Szene
Vater-Sohn-Drama mit Michael Fassbender
In "Das Gesetz der Familie" geht es um einen Familienclan am Rande der Gesellschaft. Michael Fassbender und Brendan Gleeson spielen die Hauptrollen.
Das britische Familiendrama „Das Gesetz der Familie" dreht sich um den ungebildeten Zweifach-Vater Chad Colby, der mit den kriminellen Machenschaften seiner Familie nichts mehr zu tun haben will.
Der Plot
Michael Fassbender schlüpft in „Das Gesetz der Familie" in die Rolle des Analphabeten Chad Cutler, der mit seiner Verwandtschaft in einer Wohnwagensiedlung im ländlichen Gloucestershire in England lebt. Alles was die Familie zum Leben braucht, klaut sie von den reichen Bewohnern der Gegend. Die Polizei ist schon seit Jahren hinter dem Familienclan her.
Bis jetzt ist es den Beamten nicht gelungen, den Cutlers etwas nachzuweisen. Familienoberhaupt ist Colby (Brendan Gleeson), der seinen Sohn Chad schon früh in die kriminellen Machenschaften verstrickt hat.
Doch Chad möchte seinem sechsjährigen Kind Tyson ein besseres Leben ermöglichen. Heimlich sucht er nach einer neuen Bleibe für seine Frau und seine Kinder. Außerdem will er, dass Tyson die Schule besucht. Das passt dem alten Colby so gar nicht.
Vater-Sohn-Konflikt
Im Zentrum steht die Beziehung zwischen Chad und seinem Vater Colby. Gelingt es Chad sich von seiner kriminellen Familie zu lösen? Schafft er es sein eigenes Leben aufzubauen?
Obwohl der Konflikt zwischen Vater und Sohn schon oft in Filmen thematisiert wurde, ist „Das Gesetz der Familie" ein gelungener Kinofilm. Besonders lobenswert sind neben den hervorragenden schauspielerischen Leistungen von Michael Fassbender und Brendan Gleeson, auch die stilvollen Verfolgungsjagden, die sich Chad und sein Vater immer wieder mit der Polizei liefern.
Für den britischen Regisseur Adam Smith war "Das Gesetz der Familie" der erste große Kinofilm. Der Filmemacher war zuvor in der TV-Branche tätig und hat unter anderem einige Episoden der Serien "Skins" und "Doctor Who" gedreht.
"Das Gesetz der Familie" startet am 18. August in den österreichischen Kinos. (LM)