Fussball
VAR-Problem nach Pyro-Wahnsinn beim Bundesliga-Hit
Das Bundesliga-Schlagerspiel zwischen Sturm Graz und Red Bull Salzburg musste am Samstagabend minutenlang unterbrochen werden.
Im mit Spannung erwarteten Duell des Meisters mit dem Vizemeister sorgte der harte Kern der Grazer Fans für einen Pyro-Skandal. Nach rund 20 Minuten wurden eine Vielzahl an Raketen und pyrotechnischen Gegenständen gezündet. Binnen weniger Sekunden war die Grazer Merkur Arena in Rauch gehüllt.
Schiedsrichter Julian Weinberger unterbrach das Spiel umgehend, holte beide Mannschaften an die Seitenlinie. Die Teams nützten die unfreiwillige Unterbrechung für eine Trinkpause, beide Trainer gaben Anweisungen an der Seitenlinie.
VAR-Probleme
Bis das Spiel aber wieder fortgesetzt werden konnte, vergingen rund zwölf Minuten. Weinberger hätte das Spiel zwar einige Minuten davor wieder freigeben können, weil die klare Sicht von Tor zu Tor gegeben war, allerdings verhinderte zunächst der Video-Referee, dass weitergespielt werden konnte.
Denn Harald Lechner, der als Video-Schiedsrichter in Wien-Meidling tätig ist, konnte aufgrund der nach wie vor vorhandenen leichten Rauchschwaden in der Arena die kalibrierte Abseitslinie nicht ziehen. Deshalb musste zugewartet werden. Bis nach zwölf Minuten wieder weitergespielt wurde.