Nach Lieferstopp

USA versorgen Israel wieder mit 225-kg-Bomben

Die Vereinigten Staaten zeigten sich besorgt um den Einsatz der Sprengkörper. Nun hat man sich doch für die Lieferung entschieden.

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USA versorgen Israel wieder mit 225-kg-Bomben
Rauch steigt nach einem Luftangriff in Gaza auf. (Archivbild)
REUTERS/Amir Cohen

Die USA haben sich zur Lieferung von Hunderten 500 Pfund (226,8 kg) schweren Bomben an Israel bereiterklärt. Aus amerikanischen Regierungskreisen hieß es am Mittwoch, dass die Bomben zu einer Lieferung gehörten, die zurückgehalten wurde.

Dies geschah aus Sorge über den Einsatz des Militärs in der Stadt Rafah. "Wir werden weiterhin tun, was notwendig ist, um sicherzustellen, dass Israel die Mittel hat, sich zu verteidigen", sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin damals im Kongress.

Tausende Bomben geplant

Das Weiße Haus teilte mit, dass eine Lieferung von 1800 Bomben mit einem Gewicht von 2.000 Pfund (ca. 907 kg) und 1.700 Bomben von je 500 Pfund wegen der Bedenken des Präsidenten zurückgehalten worden sei. Zwei Personen aus dem Kreis der US-Regierung, die anonym bleiben wollten, sagten nun, die Regierung sei mehr über den Einsatz der größeren Bomben besorgt gewesen.

Sie habe kürzlich zugestimmt, die israelische Bitte um die 500-Pfund-Bomben aus der zurückgehaltenen Lieferung zu erfüllen. 2.000 Pfund schwere Bomben würden aber weiterhin nicht an Israel geliefert. Eine der Personen sagte, die Lieferung der 500-Pfund-Bomben werde noch bearbeitet und die Bomben seien noch nicht in Israel angekommen.

Israel hat nach eigenen Angaben die militant-islamistische Hamas in Rafah nach zweimonatigen Kämpfen fast besiegt. Vor dem Einmarsch der israelischen Truppen beherbergte die Stadt den größten Teil der mehr als zwei Millionen Einwohner des Gazastreifens. Heute gleicht sie einer Geisterstadt.

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