Welt
USA verschärfen Sanktionen gegen den Iran
Strafmaßnahmen gegen weitere Verantwortliche, die iranische Revolutionsgarden unterstützen, kündigte die Regierung in Washington an. Auch am Wiener Atomabkommen soll gerüttelt werden.
Das Vermögen der Betroffenen in den USA werde eingefroren, erklärte das US-Finanzministerium. Zudem wird US-Bürgern der Handel mit ihnen untersagt.
Die USA werfen ihnen vor, die iranischen Revolutionsgarden zu unterstützen oder sich an Cyberangriffen auf das US-Finanzsystem beteiligt zu haben.
Finanzminister Steven Mnuchin sprach von „Provokationen des Iran" und verwies unter anderem auf die Unterstützung für „terroristische Extremisten". Betroffen von den neuen Sanktionen ist nach seinen Angaben auch eine Firma, die Material für das Raketenprogramm des Landes geliefert haben soll.
Gezerre um Wiener Atomabkommen
US-Präsident Donald Trump wollte noch am Donnerstag entscheiden, ob jene Wirtschaftssanktionen gegen den Iran weiter ausgesetzt bleiben, die nach dem historischen Atomabkommen mit Teheran 2015 suspendiert worden waren. Der Iran möchte am Wiener Atomabkommen auch im Fall eines Ausstiegs der USA festhalten, obwohl mögliche Sanktionen drohen.
(red)