Welt
USA verlegen Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer
Die Vereinigten Staaten von Amerika erhöhen die Präsenz vor Israel und verlegen als Reaktion auf den Hamas-Angriff Schiffe in das östliche Mittelmeer.
Die USA verlegen als Reaktion auf den Großangriff auf Israel durch die islamistische Hamas einen Flugzeugträger und weitere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer. Dazu zählten der Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford", der Luftwaffenkreuzer "USS Normandy" und vier Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse, teilte das US-Verteidigungsministerium am Sonntag mit. Außerdem seien Vorbereitungen getroffen worden, um Luftwaffengeschwader der Air Force mit ihren Kampfjets in die Region zu verlegen, hieß es weiter.
Die USA werden zudem den israelischen Streitkräften zusätzliche Ausrüstung und Munition zur Verfügung stellen, kündigte Verteidigungsminister Lloyd Austin an. Noch am Sonntag werde die erste Lieferung in Bewegung gesetzt, hieß es. Austin sagte, damit betonten die USA ihre Unterstützung für die israelischen Streitkräfte und das israelische Volk.
"Mehrere US-Bürger" sind tot
Bei dem Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel sind nach Angaben der Regierung in Washington auch US-Bürger getötet worden. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA bestätigte am Sonntag den Tod "mehrerer US-Bürger" und sprach den Opfern und ihren Familien sein Beileid aus. Weitere Details nannte er nicht.
Insgesamt wurden in Israel und im Gazastreifen bis Sonntagabend mehr als tausend Todesopfer gemeldet. Unter ihnen befanden sich auch mehrere Ausländer, darunter zehn Menschen aus Nepal, zwei Ukrainerinnen und eine Französin.
Armee: Mehr als 700 Tote in Israel
Seit Beginn des Angriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel sind in dem Land nach Angaben der israelischen Armee mehr als 700 Menschen getötet worden. Mehr als 2100 Menschen wurden zudem verletzt, wie die Streitkräfte am Montagmorgen im Onlinedienst X, vormals Twitter, mitteilten.
Am Sonntag hatte die israelische Regierung erklärt, dass mehr als hundert Menschen von der Hamas als Geiseln gehalten würden. Aus dem Auswärtigen Amt heißt es, es sei davon auszugehen, dass auch deutsche Staatsbürger unter den Entführten seien. Die US-Regierung prüft Berichte, wonach auch US-Bürger verschleppt wurden.