Die USA haben bei Angriffen im Jemen "wichtige Anführer der Huthi" sowie Waffenfabriken und einige Drohnenanlagen ausgeschaltet. Konkret sei der Leiter der Raketenabteilung getötet worden. Dies berichtet der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Michael Waltz, am Sonntag.
Waltz gab an, die Huthi hätten "kürzlich" einen US-Marine-Zerstörer 23 Mal angegriffen. Zudem sagt er, die USA strebten eine "vollständige Demontage" des iranischen Nuklearprogramms an – und zwar auf eine Weise, die "die ganze Welt sehen kann".
US-Präsident Donald Trump hatte den Huthis am Mittwoch mit "vollständiger" Vernichtung gedroht. Die USA hatten in der Nacht zum 16. März eine massive Militäraktion begonnen, um die Angriffe der Miliz auf Schiffe im Roten Meer zu beenden. Dabei waren nach Huthi-Angaben 53 Menschen getötet und knapp hundert weitere verletzt worden.
Die israelische Armee hat derweil nach eigenen Angaben erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgewehrt. Das Geschoss sei von den Streitkräften abgefangen worden, bevor es israelisches Staatsgebiet erreicht habe, erklärte die israelische Armee am Sonntagmorgen. Zuvor hatten zur Warnung der Bevölkerung in mehreren Gebieten Israels die Sirenen geläutet.
Die Huthi-Miliz hat seit Beginn des Krieges im Gazastreifen immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden sowie Ziele in Israel mit Drohnen und Raketen angegriffen – nach eigenen Angaben "aus Solidarität mit den Palästinensern" im Gazastreifen.