Nahost-Konflikt

Hamas spricht von 50.000 Toten seit Kriegsbeginn

Die Terrororganisation Hamas beziffert die Zahl der Opfer im Nahost-Konflikt am Sonntag mit 50.000. Dazu kämen weit über 100.000 Verletzte.
23.03.2025, 16:27

Seit Beginn des Gaza-Krieges sind nach Angaben des von der militant-islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums mittlerweile bereits mehr als 50.000 Menschen im Gazastreifen getötet worden. Mit Stand vom Sonntag zählte das Ministerium, das nicht zwischen zivilen Opfern und getöteten Kämpfern unterscheidet, 50.021 Todesopfer und mehr als 113.000 Verletzte. Dazu gehörten demnach auch 673 Menschen, die seit Israels Wiederaufnahme der Luftangriffe am Dienstag getötet wurden, sowie 233 Leichen, die kürzlich identifiziert wurden.

Israel hat nach eigener Darstellung 20.000 extremistische Kämpfer im Gazastreifen getötet, seit die Hamas mit ihrem Terrorangriff auf Israel den Krieg ausgelöst hatte. Das israelische Militär macht die Extremisten für die vielen zivilen Opfer verantwortlich, weil sie in dicht besiedelten Wohngegenden operierten.

Sirenenalarm im Großraum Tel Aviv

Das israelische Militär hat indes nach eigenen Angaben erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. Sie sei noch vor dem Eindringen in israelisches Gebiet abgewehrt worden, teilte das Militär am Morgen mit. In mehreren Gebieten des Landes gab es Raketenalarm. Auch im Stadtzentrum der Küstenmetropole Tel Aviv waren dumpfe Explosionen zu hören. Es gab jedoch zunächst keine Berichte über Verletzte oder Schäden.

Mit dem Wiederaufflammen des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas im abgeriegelten Gazastreifen hat auch die mit der Hamas verbündete Huthi-Miliz im Jemen ihre Raketenangriffe auf Israel wieder aufgenommen.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } 23.03.2025, 16:27
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite