Welt
USA lockern Einreisebestimmungen wieder
Nur wenige Tage nach Inkrafttreten des von US-Präsident Donald Trump erlassenen Einreisestopp für Menschen aus sieben muslimischen Ländern werden die Bestimmungen nun wieder gelockert. Inhaber einer Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung - der sogenannten Green Card - müssen nun doch keine eigene Kontrolle mehr durchlaufen.
Nur wenige Tage nach Inkrafttreten des für Menschen aus sieben muslimischen Ländern werden die Bestimmungen nun wieder gelockert. Inhaber einer Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung - der sogenannten Green Card - müssen nun doch keine eigene Kontrolle mehr durchlaufen.
Per Dekret hatte Trump einen Einreisestopp für Personen aus dem Irak, dem Iran, dem Jemen, Libyen, Somalia, dem Sudan und Syrien verhängt. Dieser galt auch für Personen, die bereits eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für die USA haben. Viele Reisende saßen daraufhin auf internationalen und US-Flughäfen fest. Diese Bestimmungen wurden nun wieder gelockert wie am Mittwochabend (Ortszeit) in Washington bekannt gegeben wurde.
"Sie brauchen die Sonderfreigabe nicht mehr, weil, wenn sie legal ihren ständigen Wohnsitz (in den USA) haben, brauchen sie sie nicht mehr", sagte Trumps Sprecher Sean Spicer vor Journalisten. Die Maßnahme hatte zuvor für besonders scharfe Kritik und Proteste gesorgt. Die Trump-Regierung hatte den Einreisestopp mit der Gefahr von Terroranschlägen begründet.
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hatte zuvor die komplette Aufhebung des Einreiseverbots gefordert. Der UNO-Generalsekretär hatte sich bisher nicht konkret zu Trumps Dekret geäußert, aber bereits "blinde Maßnahmen" im Kampf gegen den Terrorismus kritisiert.