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US-Richter stoppt Trumps TikTok-Verbot

Ein US-Richter hat den von Präsident Donald Trump erlassenen Download-Stopp für TikTok vorerst ausgesetzt.

Jochen Dobnik
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TikTok verstärkt seine Kompetenzen im Ausland.
TikTok verstärkt seine Kompetenzen im Ausland.
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Der Richter gab damit einem Antrag der Betreiber der populären Video-Plattform auf eine einstweilige Verfügung gegen das Verbot statt, das in der Nacht auf heute in Kraft hätte treten sollte.

Nur einstweilige Verfügung

TikTok sollte nach einer Entscheidung der US-Regierung bereits am vergangenen Montag aus den App Stores von Apple und Google in den USA verschwinden ("Heute" hat berichtet). Nachdem US-Präsident Donald Trump am Wochenende einen Deal zwischen TikTok und den US-Konzernen Oracle und Walmart abgesegnet hatte, wurde die Frist um eine Woche verlängert.

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    Im Streit um TikTok in den USA zeichnet sich eine Lösung in letzter Sekunde ab. US-Präsident Donald Trump gab grünes Licht für einen <a target="_blank" rel="noopener noreferrer" href="https://www.heute.at/s/nun-doch-kein-tiktok-verbot-von-trump-100102990">neuen Übernahmedeal</a>.
    Im Streit um TikTok in den USA zeichnet sich eine Lösung in letzter Sekunde ab. US-Präsident Donald Trump gab grünes Licht für einen neuen Übernahmedeal.
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    Der US-Präsident verdächtigt TikTok, das zum chinesischen Bytedance-Konzern gehört, der Spionage für Peking. Beide Unternehmen entgegneten vergeblich, dass Daten von US-Nutzern in den USA gespeichert würden und nicht nach China gingen. Mehr unter: Spionieren dich TikTok und YouTube aus?

    Wende im TikTok-Streit?

    Deshalb hatte er immer betont, dass US-Investoren die Kontrolle bei TikTok bekommen würden. Aus den Mitteilungen des Software-Konzerns Oracle und des Supermarktriesen Walmart geht jedoch hervor, dass sie nur 20 Prozent an der neuen Firma TikTok Global halten werden.

    Sollte das angekündigte Download-Verbot für die App in den USA dennoch kommen, was ändert sich für die User in Österreich? Die wichtigsten Antworten findest du HIER >>

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS