Vierter bleibt vermisst

US-Panzer in Litauen versunken – 3 Soldaten tot

Ein Panzer mit vier US-Soldaten versank metertief in einem Sumpf. Nach der Bergung wurden darin 3 Leichen gefunden – die 4. Person wird noch vermisst.
20 Minuten
31.03.2025, 18:12

In Litauen ist den Rettungskräften nach tagelangen Bemühungen gelungen, das metertief im Schlamm versunkene Militärfahrzeug von vier vermissten Soldaten zu bergen. Der knapp 70 Tonnen schwere Panzer konnte nach Angaben von Verteidigungsministerin Dovile Sakaliene in der Nacht zu Montag mit Hilfe von Bergepanzern und anderem schwerem Gerät aus einem sumpfigen Gewässer auf dem Truppenübungsplatz in Pabrade gehoben werden.

Auch Litauens Armeechef Raimundas Vaiksnoras bestätigte den Abschluss der Bergung des M88 Hercules Bergepanzers der US-Armee. Mittlerweile ist klar: Drei der vier Besatzungsmitglieder sind tot. Dies teilte der litauische Präsident Gitanas Nausėda am Montag auf der Plattform X mit. Der vierte Soldat wird noch gesucht.

Das US-Militär hat den Tod von drei der vier vermissten Soldaten in Litauen mittlerweile ebenfalls bestätigt. Die Suche nach dem vierten Soldaten auf dem Truppenübungsgelände Pabrade gehe weiter, teilte die europäische Kommandozentrale der US-Armee in Wiesbaden mit.

Seit Dienstag vermisst

Die vier US-Soldaten waren bereits seit vergangenem Dienstag vermisst worden. Sie waren nach einer Übung, bei der sie nach US-Angaben ein geplantes taktisches Training durchführten, nicht mehr auffindbar.

Das litauische Militär und die Polizei starteten daraufhin eine gemeinsame Suchaktion mit dem US-Militär. Diese führte schließlich zur Ortung ihres Panzers in einem Gewässer auf dem Übungsgelände. Pabrade liegt an der Nato-Ostflanke unweit der Grenze zu Belarus.

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