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US-Geheimdienst-Chef trifft Taliban-Vize in Kabul

Der Chef des US-Geheimdienstes CIA hat in Afghanistan Gespräche mit den Taliban begonnen. Denn für die USA und ihre Partner tickt die Uhr. 

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Passagiere eines britischen Evakueriungsfluges aus Afghanistan bei ihrer Ankunft in Südengland.
Passagiere eines britischen Evakueriungsfluges aus Afghanistan bei ihrer Ankunft in Südengland.
JUSTIN TALLIS / AFP / picturedesk.com

Der Direktor des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, ist nach Informationen der Nachrichtenagentur AP in Kabul mit dem Taliban-Vizechef Abdul Ghani Baradar zusammengetroffen. US-Regierungskreise bestätigten der AP am Dienstag das Treffen der beiden am Tag zuvor. Als erstes hatte die "Washington Post" darüber berichtet.

Einzelheiten, worum es in dem Gespräch ging, waren zunächst nicht bekannt. Es war aber allein schon deshalb bemerkenswert, weil die CIA in den vergangenen zwei Jahrzehnten versucht hatte, die Taliban mit paramilitärischen Operationen in die Knie zu zwingen.

Den USA läuft die Zeit davon

Burns und Baradar dürften über die Evakuierungsflüge vom Flughafen Kabul gesprochen haben. Die USA und ihre Verbündeten diskutieren darüber, ob sie über die von US-Präsident Joe Biden gesetzte Frist am 31. August hinaus weitergeführt werden sollen. Damit beschäftigen sich auch die Staats- und Regierungschef der G7-Staaten bei einem Gipfel am Dienstag. Die Taliban lehnen eine Verlängerung ab.

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    Kurz nach der Eroberung Dschalalabads fuhren die Taliban nach Kabul.
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      Linz AG / fotokerschi.at