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Urlaubsinsel Bali öffnet nach zwei Jahren Abschottung

Die Ferieninsel ist auf den Tourismus angewiesen. Seit April 2020 durften Urlauber die Insel aber kaum noch betreten. Das ändert sich jetzt.

Heute Redaktion
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Noch sind die berühmten Tegalalang-Reisterrassen in Ubud menschenleer. Doch das soll nicht mehr lange so bleiben.
Noch sind die berühmten Tegalalang-Reisterrassen in Ubud menschenleer. Doch das soll nicht mehr lange so bleiben.
Thomas Haupt / Westend61 / picturedesk.com

Die indonesische Urlaubsinsel Bali öffnet am 4. Februar erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder ihre Grenzen für Touristinnen und Touristen aus allen Ländern der Welt. "Dies soll dazu dienen, die Wirtschaft Balis wiederzubeleben, die durch die Pandemie stark betroffen ist", sagte der Pandemiebeauftragte der Regierung, Luhut Pandjaitan, am Montag.

Jedoch können sich Besucherinnen und Besucher nicht sofort frei auf der Insel bewegen: Wer vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze hat, muss fünf Tage in einem Hotel seiner Wahl in Quarantäne. Wer nur eine Erstimpfung hat, muss sich sieben Tage isolieren.

Tourismus-Branche liegt fast komplett am Boden

Die Regierung entschied sich trotz seit Tagen steigender Corona-Zahlen aufgrund der ansteckenden Omikron-Variante für die Öffnung. Bali ist auf die wichtige Tourismus-Branche angewiesen, die seit April 2020 fast komplett am Boden liegt. 2019 waren noch mehr als sechs Millionen Touristinnen und Touristen auf die für ihre Tempel, Reisfelder und Strände bekannte Insel gereist.

Indonesien war lange das am schlimmsten von dem Virus betroffene Land in der Region. Am Sonntag hatte der südostasiatische Inselstaat mehr als 11.500 Neuinfektionen verzeichnet. Insgesamt wurden in dem Land mit 270 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern bislang rund 4,3 Millionen Fälle registriert. Mehr als 144.000 Menschen starben in Verbindung mit Covid-19.

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