Welt

Urlauber-Gruppe prügelt Tourist (27) auf Mallorca tot

Erst mussten auf Mallorca neue Corona-Einschränkungen verhängt werden, jetzt erschüttert eine tödliche Prügelattacke die beliebte Urlaubsinsel.

Roman Palman
Teilen
Polizei-Einheiten im Touristenort S’Arenal auf Mallorca. Symbolbild
Polizei-Einheiten im Touristenort S’Arenal auf Mallorca. Symbolbild
Clara Margais / dpa / picturedesk.com

Ein junger Urlauber aus den Niederlanden ist nach einem blutigen Angriff mehrerer seiner eigenen Landsleute auf Mallorca in einem Krankenhaus verstorben. Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, wurde der 27-Jährige in den frühen Morgenstunden des vergangenen Mittwoch bewusstlos und mit schweren Kopfverletzungen an der bekannten Playa de Palma gefunden.

Mehrere Tage rang der Niederländer im Inselspital Son Espases mit dem Tod. Am Sonntag verlor er schließlich den Kampf, wie ein Behördensprecher am Dienstag bestätigte. 

Was den tödlichen Übergriff ausgelöst hatte bzw. ob es ein Motiv gab, ist bis dato noch unbekannt. Neben dem Toten soll es auch noch vier weitere Leichtverletzte durch den Angriff gegeben haben. Die Schlägertruppe dürfte offenbar wahllos und ohne ersichtlichen Grund Menschen an der Strandpromenade attackiert haben.

Internationale Haftbefehle

Ein 18-Jähriger wurde zwar zwischenzeitlich festgenommen, aber wieder freigelassen, nachdem die Auswertung von Überwachungsbildern den anfänglichen Verdacht gegen ihn nicht bestätigten und ihn entlasteten. Seine acht Mitreisenden werden aktuell polizeilich gesucht.

Die mutmaßlichen Täter hatten die Insel nach ihrer Attacke Hals über Kopf verlassen. Die spanische Polizei bemüht sich nun um einen europäischen Haftbefehl. Die wegen Totschlags Gesuchten sind alle zwischen 18 und 20 Jahre alt.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock