Nächtliche Irrfahrt
Urlauber (43) vertraut Navi, landet auf Forstweg
Schon wieder wurde ein Lenker in Tirol Opfer eines Navigationsgeräts. Der ortsunkundige Slowake blieb im Schnee stecken, die Feuerwehr rückte an.
Wegen eines Navigationsfehlers kam es in der Nacht auf Dienstag Am 13.Februar gegen 3.50 Uhr wurde die Polizei Sölden sowie freiwillige Feuerwehr Sölden zu einem drohenden Fahrzeugabsturz ins sogenannte Windachtal alarmiert. Vor Ort eingetroffen, konnte auf einen 44-jährigen slowakischen Staatsbürger antreffen, der auf der schneebedeckten Straße von der Fahrbahn abgekommen war und im Bereich der siebten Kehre steckenblieb.
Hier handelt es sich jedoch lediglich um einen Forstweg, wohin kurioserweise immer wieder ortsunkundige Autofahrer von Navi gelotst werden. Der Pkw des Urlaubers drohte abzustürzen, da zudem auch keine Schneeketten montiert waren. Unter großen Aufwand musste das Fahrzeug von der eintreffenden freiwilligen Feuerwehr Sölden gesichert und geborgen werden.
Lenker hatte weit entferntes Ziel
Gegenüber den Einsatzkräften gab der Mann an, dass er eigentlich zur seiner Urlaubsunterkunft nach Telfes ins Stubaital – eine Strecke, die mit dem Auto in rund eineinhalb Stunden zu bewältigen ist – fahren wollte, sein Navigationssystem habe ihn jedoch die Route über Sölden und das sogenannte Windachtal angezeigt. Nach rund zweieinhalb Stunden Einsatz konnte die Freiwillige Feuerwehr Sölden wieder einrücken.