Geldstrafen drohen

Urlaub in Griechenland – was sich heuer alles ändert

Das beliebte Urlaubsland rechnet in diesem Jahr mit einem Rekordzustrom. Damit dadurch die Strandliegen nicht überhandnehmen, gibt's ein neues Gesetz.

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Urlaub in Griechenland – was sich heuer alles ändert
Die griechischen Strände sollen nicht jenen von Italien gleichen.
Rupert Oberhaeuser / Caro / picturedesk.com

Man kennt es von den berühmten "Stabilimenti balneari" entlang der italienischen Küste: Ein Liegestuhl reiht sich neben den anderen, wie Sardinen in der Dose. Damit sich an Griechenlands Stränden nicht dasselbe Bild auftut, gibt es jetzt einen neuen Beschluss. Dieser ist gegen die Überfüllung der griechischen Strände gerichtet, wie das griechische Newsportal "Greek Reporter" berichtet.

Nach den neuen Regeln müssen mindestens 70 Prozent der Strandfläche frei von Sonnenliegen und Schirmen bleiben, verkündete der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis in einem TikTok-Video.

Die schönsten Strände der Welt

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    25. Praia de Muro Alto, Porto de Galinhas, Brasilien
    25. Praia de Muro Alto, Porto de Galinhas, Brasilien
    Getty Images/iStockphoto

    Maßnahme für mehr Platz

    An Stränden, die als geschützte Gebiete ausgezeichnet sind, dürfen sogar rund 85 Prozent nicht mit besagten Strandmöbeln zugestellt werden. Zudem dürfen die Liegen nicht näher als vier Meter zum Wasser stehen, damit ein einfacher Zugang gewährleistet bleibt.

    Strände in ökologisch besonders wertvollen Gebieten sollen sogar als "unantastbar" deklariert und damit Sonnenliegen dort komplett verboten werden.

    Neue Pflichten für Strandbetreiber

    Die Konzessionen für die Strände sollen künftig über eine transparente Online-Auktion vergeben werden. Wer eine Konzession erwirbt, verpflichte sich gleichzeitig, "die Strände sauber zu halten, Menschen mit Behinderungen den Zugang zu ermöglichen und einen Rettungsschwimmer einzustellen", so Mitsotakis.

    Das neue Gesetz soll noch vor dem Beginn der Sommersaison in Kraft treten. Verstöße gegen die neuen Verordnungen sollen mit Geldstrafen oder sogar mit Schließungen von Betrieben geahndet werden.

    red
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