Wildtiere
Unwetter wehte zahlreiche Vögel von den Bäumen
Das gestrige Unwetter setzte auch der Tierwelt zu. Zahlreiche Vögel wurden vom Wind von den Bäumen geweht und durch Hagelkörner verletzt.
Das gestrige Hagelunwetter in Salzburg und Oberösterreich war so schlimm, dass die Pfotenhilfe aus Lochen zahlreiche Hilferufe bekam. Mehrere Vögel wurden durch die Hagelkörner verletzt, oder durch den Sturm aus den Bäumen geweht.
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Tiere in Not
Die Bilanz der gestrigen Notrufe ist alarmierend. Ein Falke aus Waldzell musste noch am späten Abend von der Pfotenhilfe aufgenommen und notversorgt werden. Eine Taube kam mit "Einschusslöchern" des Hagels auf den Tierschutzhof. Ein Sperber mit gebrochenem Flügel musste sogar operiert werden und eine Schleiereule wurde in einem Garten in Feldkirchen zwischen zwei Holzkisten geweht und steckte fest.
„„Diese Unwetter sind für Tiere wie ein Kriegszustand, sie können sich kaum davor schützen und liegen dann oft hilflos am Boden. Wenn solchen Tieren nicht geholfen wird, sterben sie langsam und qualvoll. Flugunfähige Greifvögel und Eulen etwa können nicht mehr jagen und verhungern“, erzählt Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler besorgt. “
Keine Frage, Unwetter und Naturkatastrophen gehen uns alle an und betreffen Mensch, Tier und Pflanzen gleichermaßen. Umso wichtiger also, dass Tierfreunde hier die Augen offen halten.