Kärnten

Unwetter hinterlässt in Kärnten Spur der Verwüstung

Schwere Unwetter haben am Samstagabend die Gemeinde Afritz am See in Kärnten heimgesucht. Es kam zu Überflutungen und Murenabgängen.

André Wilding
Die Feuerwehr stand im Dauereinsatz.
Die Feuerwehr stand im Dauereinsatz.
FF Reifnitz/ Symbolbild

Im Gemeindegebiet von Afritz am See ging am Samstag gegen 18.00 Uhr ein heftiges Unwetter mit Starkregen nieder. Dieses führte innerhalb von kurzer Zeit vorerst zu einer Überflutung der Millstätter Bundesstraße B98 im Ortsgebiet von Afritz am See.

Gegen 18:25 Uhr kam es in weiterer Folge zu einem Murenabgang im Bereich Untersee 4, wodurch die B98 durch Geröll verschüttet und für den Verkehr unpassierbar wurde. In weiterer Folge wurde eine Straßensperre eingerichtet und es gingen weitere Muren und kleinere Erdrutsche durch die Wassermassen im dortigen Bereich ab.

Menschen in Hütte eingesperrt

Die kritische Situation dauerte bis gegen 19:00 Uhr an. Zwischenzeitig wurde gemeldet, dass auch mehrere Personen in einer Fischerhütte im Gefahrenbereich durch Murenabgänge eingesperrt waren. Deshalb wurde der BMI Hubschrauber "Libelle" umgehend zu einem Erkundungsflug angefordert.

Die Personen konnten sich jedoch selbständig aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit bringen. Die Straßensperre für den letzten vom Unwetter betroffenen Bereich der B98 konnte erst um 01:10 Uhr aufgehoben werden. Personen wurden keine verletzt.

Allerdings entstand ein Sachschaden durch Wassereinbrüche in Keller, sowie Erdrutsche im gesamten Unwettergebiet in bisher unbekannter Höhe.

Feuerwehr im Großeinsatz

Die Feuerwehren FF Feld am See stand mit drei Fahrzeugen und 36 Mann, die FF Afritz am See mit drei Fahrzeugen und 34 Mann, Die FF Arriach mit drei Fahrzeugen und 18 Mann, sowie die FF Einöde- Winklern mit zwei Fahrzeugen und 16 Mann im Einsatz.

Der Katastrophenreferent der BH Villach/Land, sowie der Bürgermeister der Gemeinde Afritz/See koordinierten den Katastropheneinsatz.

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