Wien

"Erbärmlich" – Patienten vegetieren in eigenen Fäkalien

In Wiens Spitälern herrschen laut FPÖ "erbärmliche Zustände" – und zwar für Patienten und Mitarbeiter! Dominik Nepp fordert nun Konsequenzen.

"Personalmangel und untragbare Zustände für Patienten und Mitarbeiter in Spitälern", tobt die Wiener FPÖ.
"Personalmangel und untragbare Zustände für Patienten und Mitarbeiter in Spitälern", tobt die Wiener FPÖ.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Bereits seit mehreren Jahren warne die FPÖ Wien vor "drastischen Entwicklungen im Wiener Gesundheitssystem aufgrund politischer Fehlentscheidungen" im Wiener Rathaus.

Inzwischen sei die Fehlentwicklung aber soweit fortgeschritten, dass Unfallopfer mit schweren Verletzungen stundenlang auf eine Behandlung warten müssen und "Patienten in ihren eigenen Fäkalien dahinvegetieren", heißt es am Montag in einer Aussendung der Freiheitlichen.

Patienten "nicht ordentlich versorgt"

"SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker hat die Situation bis heute nicht erkannt und trägt die politische Verantwortung dafür, dass Patienten nicht mehr ordentlich versorgt werden können und das Krankenhauspersonal die an sie gestellten Herausforderungen nicht mehr erfüllen kann", resümiert der Wiener FPÖ-Obmann Stadtrat Dominik Nepp.

Für Nepp ist daher klar, dass die Amtszeit von Stadtrat Hacker ein rasches Ende nehmen muss: "Angesprochen auf diverse Skandale reagiert Hacker stets mit Arroganz und scheint dem Personal - welches über die untragbaren Zustände berichtet - wenig Glauben zu schenken", so der Politiker.

"Erschreckend und traurig"

Und weiter: "Ärzte und Pfleger haben sich einen Gesundheitsstadtrat verdient, der sie in schwierigen Zeiten unterstützt und versucht, die Probleme in den Griff zu bekommen, anstatt sie zu leugnen", ärgert sich Nepp über Hackers Untätigkeit in der Mitteilung.

Dominik Nepp (FPÖ) ist über die Zustände in Wiens Spitälern schockiert.
Dominik Nepp (FPÖ) ist über die Zustände in Wiens Spitälern schockiert.
Sabine Hertel

Der FPÖ-Obmann erinnert in diesem Zusammenhang auch daran, dass es alleine im Jahr 2022 60 Gefährdungsanzeigen aus Wiens Spitälern gab: "Das Personal hat alles getan, um die jetzige Situation zu verhindern, doch es wurde von den politisch Verantwortlichen schlicht nicht gehört. Das ist erschreckend, traurig und darf nicht ohne Folgen bleiben", so Nepp.

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