Überfall war Auftragstat

Unternehmer sollte "Denkzettel" verpasst bekommen

Vor zwei Wochen wurde ein 52-Jähriger in Völkermarkt überfallen. Nun sagte einer der Täter aus, dass er für den Überfall beauftragt wurde.

Dominik Mayer
Unternehmer sollte "Denkzettel" verpasst bekommen
Die Männer wurden kurz nach der Tat von der Polizei festgenommen. Symbolbild.
Hans Ringhofer / picturedesk.com

Der 52-jährige Unternehmer wurde von den beiden Tätern in einer dunklen Tiefgarage in Völkermarkt überrascht. Einer der Täter war ein 22-jähriger Kroate. Er attackierte das Opfer mit einer Stahlrute und forderte die Herausgabe eines Handys sowie der Umhängetasche des Unternehmers. Daraufhin flüchteten beide Männer.

Unbekannter Auftraggeber

Wenig später wurden die mutmaßlichen Täter im Zuge einer Alarmfahndung angehalten. In ihrem Auto entdeckten die Beamten auch das Diebesgut. Der zweite Täter – ein 32-jähriger Österreicher schweigt zu den Vorwürfen. Der 22 Jahre alte Kroate hingegen zeigte sich mitteilungsbedürftiger. Er gestand den Polizisten einen Auftrag erhalten zu haben, dem 52-Jährigen eine "Denkzettel" zu verpassen.

Wer genau der Auftraggeber war, konnte der Kroate nicht erläutern. Er kenne weder den Namen, noch die Adresse des mutmaßlichen Drahtziehers. Der 22-Jährige habe den Auftrag anonym erhalten und 2.000 Euro versprochen bekommen, zuvor klickten für ihn jedoch die Handschellen.

Immobiliengeschäfte als Hintergrund?

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt Markus Kitz sagte gegenüber dem "ORF", dass es noch unklar ist, ob mit dem Verpassen eines "Denkzettels" auch ein Raub gemeint war oder ob das den mutmaßlichen Tätern selbst eingefallen sei. Ohne Details zu nennen, spiele der Täter als Hintergrund des Verbrechens auf Immobiliengeschäfte an.

Des Weiteren sagte der Kroate aus, dass nur er zugeschlagen habe. Sein Komplize sei nur anwesend gewesen, um dem Opfer Angst einzujagen. Der 32 Jahre alte Österreicher soll nämlich sehr stark gebaut sei. Beide Männer befinden sich aktuell in Untersuchungshaft.

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