Wirtschaft
Supermärkte, ÖBB bereiten sich auf Omikron-Ausfälle vor
Die Omikron-Variante ist nach wie vor auf dem Vormarsch – in mehreren Ländern fallen bereits Arbeitskräfte aus. Österreich bereitet sich vor.
Die Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich nach wie vor weltweit mit rapider Geschwindigkeit aus. In Deutschland hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen die Marke von 100.000 neuen Fällen am Tag überstiegen. Und auch in Österreich ist die neue Mutation auf dem Vormarsch.
Experten bereitet die Mutation jedenfalls große Sorgen. Deutschlands Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warnt etwa davor, Omikron zu "unterschätzen". In mehreren Ländern der Welt fallen aufgrund einer Infektion mit der Variante bereits immer mehr Arbeitskräfte aus.
In Großbritannien stehen die Menschen etwa schon teilweise vor leeren Supermarktregalen. Doch wie gut sind eigentlich Betriebe in Österreich auf Personal-Ausfälle vorbereitet – besonders die kritische Infrastruktur? In den Kraftwerken der Verbund AG wird laut Ö1 jedenfalls bereits vorgesorgt.
Mitarbeiter in Isolation
Krisenmanager Josef Bogensperger erklärt gegenüber dem ORF-Radio, dass im Notfall Mitarbeiter in Isolation geschickt werden. Aber: "Wir haben momentan gar keine Ausfälle in diesem Bereich", stellt Bogensperger am Mittwoch gegenüber Ö1 klar.
Bei Wien Energie sieht die Lage schon anders aus. Seit 7. Jänner arbeiten hier bereits 50 Personen in Isolation, heißt es in dem Bericht. Alexander Kirchner spricht von einer Vorsichtsmaßnahme. "Aktuell haben wir sehr wenige Mitarbeiter, die ausgefallen sind", sagt Kirchner zu Ö1.
Immer mehr Krankenstände
Allerdings: "Man merkt aber, dass diese wenigen schon im Ansteigen sind." Beim Kommunikationsanbieter A1 sei es derzeit hingegen noch nicht notwendig, Mitarbeiter zu isolieren, um die Netze zu sichern. Laut einem Sprecher sei man aber im Ernstfall vorbereitet.
Ähnlich die Lage bei Spar, der Post und den ÖBB! Auch hier gibt es Konzepte, aber noch keine großen Ausfälle, heißt es weiter. Allerdings würden aber auch hier die Krankmeldungen zunehmen, berichtet Ö1.