Welt
UNO-Bericht: Tausende tote Kinder im Krieg
2016 wurden über 8.000 Kinder weltweit in bewaffneten Konflikten getötet oder zum Teil schwer verstümmelt. Das geht aus einem UNO-Bericht hervor.
Laut einem Bericht der Vereinten Nationen, den die Organisation am Donnerstag in New York vorgestellt hat, wurden im Jahr 2016 über 8.000 Kinder in bewaffneten Konflikten getötet oder verstümmelt.
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres bezeichnete diese Attacken als "inakzeptabel". In Afghanistan kamen im besagten Zeitraum ganze 3.512 Kinder zu Tode oder trugen schreckliche Verletzungen davon, das ist ein Zuwachs von fast 25 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Weitere Hotspots sind der Jemen (1.340 betroffene Kinder) und Syrien (1.299 betroffene Kinder).
Die "schwarze Liste"
Die UNO verzeichnet die Verantwortlichen für diese Gräueltaten auf einer "schwarzen Liste". Darauf befinden sich Afghanistan, die Zentralafrikanische Republik, Kongo, Irak, Mali, Myanmar, Somalia, der Sudan, Syrien und der Jemen.
Ein Neuzugang auf der Liste ist der von Saudi-Arabien angeführte militärische Zusammenschluss, der die Regierung im Jemen gegen die Huthi-Rebellen unterstützt.
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(lu)