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Großeinsatz sorgt für Chaos am Airport München
Eine Person ist unkontrolliert in den Sicherheitsbereich gelangt, ein Großeinsatz war die Folge. Hunderte Reisende saßen stundenlang, die Verzögerungen waren "enorm".
Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, hat ein Sicherheitsverstoß am ersten Sommerferientag am Flughafen München (MUC) für ein enormes Chaos gesorgt. Terminal 2 wurde abgeriegelt, Hunderte Passagiere saßen am Flughafen fest.
Ab 6.46 Uhr ging nichts mehr! Nach Angaben der deutschen Bundespolizei wurde ein Abfertigungsstopp über diesen Bereich des Flughafens verhängt. Zuvor soll eine Frau unkontrolliert in den Sicherheitsbereich eingedrungen sein. Wie das passieren konnte, wisse man noch nicht, wird ein Sprecher zitiert.
Das gesamte Terminal musste auf der Suche nach dieser Frau geräumt werden. Auch die auf dem Vorfeld wartenden Maschinen wurden zurückgerufen und durchsucht. "Das wird in jedem Fall erhebliche Verzögerungen nach sich ziehen", so ein Sprecher des Luftamtes Südbayern, das für die Sicherheitskontrollen am Airport zuständig ist. Derzeit gebe es keinen Hinweis auf einen Anschlagsversuch, versucht die Polizei derzeit zu beruhigen.
Passagiere saßen stundenlang fest
Zahlreiche Reisende machten derweil auf Twitter ihrem Ärger über den scheinbar nicht existenten Informationsfluss innerhalb des Flughafens Luft. Seit Stunden säßen sie fest, ohne zu wissen, was eigentlich los ist, auch das Flughafenpersonal würde sich rar machen. Zumindest über Twitter ließ sich der Airport wirklich lange Zeit: Erst mehr als vier Stunden nach inkrafttreten der Sperre wurde hier die internationalen Reisenden mit einer englischsprachigen Info über die Vorgänge in Kenntnis gesetzt.
Gegen 10.30 Uhr meldete sich die Polizei mit einem ersten Update via Twitter zurück: "Der Schengenbereich im T2 ist geräumt, abgesucht und gerade wieder freigegeben worden." Flüge innerhalb des Schengenraums konnten eine knappe Stunde später wieder abgefertigt werden. Kurz vor 12 Uhr mittags wurden die Suche beendet. Alle Sicherheitsbereiche konnten wieder für den regulären Betrieb freigegeben werden.
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(red)