Neue Details

Unglaubliche Milliarden-Summe für Super-League-Klubs

Die Super League wird plötzlich wieder ein Thema. Nun sickern immer mehr Details zur milliardenschweren Eliteliga im Fußball durch. 

Sport Heute
Unglaubliche Milliarden-Summe für Super-League-Klubs
Real Madrid steht als treibende Kraft hinter der Super League. 
imago

Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs hat der Super League die Türe geöffnet. Die Sportmarketingagentur A22 des ehemaligen RTL-Geschäftsführers Bernd Reichart setzte sich im Rechtsstreit gegen die UEFA durch, der europäische Fußballverband darf demnach seine Monopolstellung nicht ausnützen. Strafen für Spieler oder Vereine, die an Bewerben außerhalb des Daches der UEFA oder der FIFA teilnehmen, darf es nicht geben, meinte der Europäische Gerichtshof. 

Dies heiße zwar nicht automatisch, dass ein Bewerb wie die Super League auch genehmigt werde, allerdings ist eben die Türe nun weit geöffnet. Und es dauerte nur wenige Stunden, bis A22 auch tatsächlich bereits ihr Konzept vorlegte. 

Liga mit 64 Teams geplant

Vorgesehen ist ein Bewerb, bestehend aus 64 Herren- und 32 Frauen-Teams. Auf der Männer-Seite sollen die Mannschaften in drei Ligen eingeteilt werden. Jeweils 16 in den beiden oberen Etagen und 32 in der dritten Stufe. Auf- und Abstieg soll möglich sein, genauso wie der Einstieg neuer Vereine in der untersten Ebene, wenn diese sich über nationale Meisterschaften qualifizieren können. Die Meisterschaften sollen nicht berührt werden.

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    Cristiano Ronaldo bekommt mit einem Jahresgehalt von 260 Millionen US-Dollar fast doppelt soviel wie Langzeitrivale Lionel Messi. 200 Millionen verdient der Portugiese bei Al-Nassr. 60 Millionen kommen durch Werbeeinnahmen in die Taschen des 38-Jährigen.
    Cristiano Ronaldo bekommt mit einem Jahresgehalt von 260 Millionen US-Dollar fast doppelt soviel wie Langzeitrivale Lionel Messi. 200 Millionen verdient der Portugiese bei Al-Nassr. 60 Millionen kommen durch Werbeeinnahmen in die Taschen des 38-Jährigen.
    IMAGO/HMB-Media

    Geplant ist die Vermarktung über eine Plattform, auf der alle Spiele gratis im Livestream verfolgt werden können. Finanziert wird der Bewerb demnach über Werbung, die Betreiber rechnen schließlich mit Milliarden Zugriffen. Der große Vorteil dabei: das Geld werde zu 100 Prozent an die Vereine ausgeschüttet. 

    15 Milliarden Euro

    Die spanischen Medien "Cadena COPE" und "Sport" enthüllten nun unglaubliche Finanz-Details zur neuen Super League. Die soll nämlich für die ersten drei Jahre die Summe von 15 Milliarden Euro aufgestellt haben. Man habe Investoren aus Europa und den USA an Bord. Pro Saison würden also fünf Milliarden Euro zur Verfügung stehen, davon würden 4,6 Milliarden Euro auf die teilnehmenden Vereine aufgeteilt. Die verbleibenden 400 Millionen Euro sollen in einen Fonds zur Förderung der nicht-teilnehmenden Klubs fließen, heißt es. 

    Durch die üppige Finanzierung soll ein Start der Liga im September 2025 geplant werden. Bisher haben sich allerdings nur Real Madrid und der FC Barcelona, die als treibende Kraft hinter dem Gerichtsprozess standen, zur Liga bekannt. Mit dem SSC Napoli gibt es nur einen weiteren Klub, der zumindest Interesse zeigt. 

    red
    Akt.
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