Korb für Real
Fußball-Star knallhart: Lieber Wüste als Alaba-Ersatz
Nach der schweren Knieverletzung von ÖFB-Star David Alaba sucht Real Madrid einen Ersatz. Aus Saudi-Arabien kam jedoch bereits eine Absage.
Erst Eder Militao, Mitte Dezember auch Alaba – zwei Star-Innenverteidiger der "Königlichen" fallen aktuell mit einem Kreuzbandriss aus. Österreichs Teamkapitän wurde noch vor Weihnachten in Hochrum vom Knie-Spezialisten Dr. Christian Fink operiert, die Reha-Phase hat schon begonnen, ein Antreten bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland wird jedoch zum Wettlauf gegen die Zeit. Nach einem Kreuzbandriss dauert der Weg zurück zumindest sechs Monate. Der EM-Auftakt gegen Frankreich geht am 17. Juni über die Bühne.
Klar ist aber auch, dass der 31-jährige Wiener kein Frühjahrs-Spiel für seinen Klub Real Madrid bestreiten kann. Nachdem auch Militao ausfällt, plagen die "Königlichen" Personalsorgen. Mit Nacho Fernandez und Antonio Rüdiger stehen aktuell bloß zwei fitte zentrale Abwehrspieler im "königlichen" Kader. Deshalb wird ein Innenverteidiger-Notnagel gesucht.
Absage aus der Wüste
Dabei handelte sich der spanische Spitzenklub aber eine knallharte Absage ein. Eigentlich zeigten die Madrilenen einem "Marca"-Bericht zufolge Interesse am Innenverteidiger Aymeric Laporte, der beim saudischen Klub Al-Nassr, dem Verein von Superstar Cristiano Ronaldo, aktiv ist. Der 29-Jährige soll das Angebot aus der spanischen Hauptstadt jedoch abgelehnt haben. Laporte habe kein Interesse an einem Transfer zu Real, heißt es.
Der Innenverteidiger wechselte erst im Sommer für kolportierte 27,5 Millionen Euro von Manchester City in die Wüste, der 29-Jährige fühle sich demnach beim Saudi-Klub pudelwohl. Laporte machte bisher 20 Pflichtspiele für den Tabellen-Zweiten der Saudi-Pro-League, erzielte dabei einen Treffer.
Derweil hält die Innenverteidiger-Suche der "Königlichen" an. Im Fokus stehen demnach Antonio Silva von Benfica, Goncalo Inacio von Sporting Lissabon und der 18-jährige Leny Yoro von Lille.