Österreich

Unfall mit Zug: Trauer um zwei junge Waldviertler

Trauer und Fassungslosigkeit in den Heimat- bzw. Wohnortgemeinden der beiden Toten (25, 37) und des Schwerverletzten (24) nach der Unfalltragödie.

Heute Redaktion
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Der schreckliche Verkehrsunfall mit einem Zug in Raasdorf (Bezirk Gänserndorf) am Dienstagabend riss zwei junge Waldviertler aus dem Leben: Der VW Transporter war vom Personenzug mit Tempo 120 erfasst und rund 160 Meter mitgeschleift worden („Heute" berichtete).

Lenker Harald G. hatte ein Rotlicht missachtet oder übersehen, war mit dem VW über die Geleise gefahren. Der Lokführer hatte keine Chance, mit Tempo 120 wurde der VW erfasst und rund 160 Meter mitgeschleift. Alois S. (25), der hinten saß und Beifahrer Robert V. (37) überlebten den Unfall leider nicht, Lenker Harald G. kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.

Ermittlungen gegen Lenker

Tragisch: Der junge Lenker wird sich vermutlich wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten müssen - über eine etwaige Anklage entscheidet die Staatsanwaltschaft. Der 24-Jährige liegt aber auf der Intensivstation, konnte noch nicht befragt werden.

Aufschlüsse über den Unfall erhofft man sich bei der Exekutive auch durch eine Rotlichtkamera beim Bahnübergang, die jedes Fahrzeug aufnimmt, das bei Rot einfährt. Die Auswertung dauert aber noch. Die drei Arbeiter hatten laut "ORF NÖ" an einem Projekt gearbeitet, im Zuge dessen die Unfall-Bahnkreuzung aufgelassen werden soll.

(Lie)