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"Zuckerwatte"-Planet verblüfft Astronomen

Im Weltall bezeichnet man Planeten, bei denen sich eine große Gashülle um einen kleinen Kern ansammelt, als "Super-Puff"- oder "Zuckerwatte"-Planeten.

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Der Exoplanet WASP-107b ist "ein absoluter Außenseiter", dessen Erforschung Erkenntnisse über die Entstehung von Planeten liefern könnte.
Der Exoplanet WASP-107b ist "ein absoluter Außenseiter", dessen Erforschung Erkenntnisse über die Entstehung von Planeten liefern könnte.
Glomex

Meistens sind Gasriesen, wie Jupiter und Saturn in unserem Sonnensystem, viel größer und schwerer als unsere Erde, die der Kategorie Gesteinsplanet angehört. Der Kern, den so eine massive Hülle benötigt, müsste mindestens das Zehnfache der Erdmasse haben. Ein Gasriese widerspricht jedoch dieser physikalischen Theorie. Er ist so groß wie Jupiter, aber zehn Mal leichter.

Viel Gas um wenig Kern

Dieser "Zuckerwatte-Planet" wurde nun ausgiebig analysiert. Astronomen der kanadischen Universität Montreal fanden  heraus, dass sich Gasriesen auch um deutlich kleinere Kerne bilden können, so die Studienleiterin Caroline Piaulet gegenüber Nouvelles. "Diese geringe Masse kombiniert mit dem Jupiterradius macht WASP-107b zu einem absoluten Außenseiter im planetaren Massen-Radius-Diagramm." Sie analysierten dazu die Struktur des Exoplaneten WASP-107b, der etwa 212 Lichtjahre von unserer Erde entfernt liegt, im Sternbild Jungfrau, und veröffentlichten ihre Ergebnisse im Astronomical Journal.

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    Schwarze Löcher sind eines der größten Mysterien des Universums. Ein paar Antworten gibt es aber dennoch.
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