Welt
Unbekannter verstopft Klo in Bank mit 100.000 Euro
Ein mysteriöser Fall beschäftigt derzeit die Genfer Polizei: Die Toiletten der UBS-Bank wurden mit kleingeschnipselten 500-Euro-Scheinen verstopft. Die Behörden rätseln über den Grund.
Die Kunden beschwerten sich über verstopfte Toiletten. Statt dem Klempner stand aber plötzlich die Polizei im Klo. Der Grund: Das stille Örtchen wurde durch Geld verstopft. Genauer gesagt von zerschnipselten 500-Euro-Scheinen. Kurios wurde es, als nicht nur die Toiletten der Bank überliefen, sondern auch diejenigen von nahe gelegenen Restaurants.
Die ersten Vorfälle ereigneten sich bereits im Mai. Bis heute wurden rund 100.000 Euro im Klo versenkt. Woher die Scheine kommen kann niemand beantworten.
Rätseln um die Herkunft
Laut der "Tribune de Geneve" würde das Geld spanischen Frauen gehören, die das Geld in einem Safe in der UBS-Bank vor einigen Jahren deponierten. Die Justiz rätselt aber, weshalb die Scheine nun in der Toilette landeten.
In der Schweiz ist weder das zerschnipseln, noch das Verstopfen von Toiletten verboten. Dennoch stellt ein Justizsprecher klar: Man müsse zumindest die Herkunft der Scheine klären. (slo)