Wirbel auf Ibiza
Umweltschützer attackieren Villa von Fußballstar Messi
Aktivisten des spanischen Protest-Kollektivs "Futuro Vegetal" beschmierten am Dienstag auf der Ferieninsel Ibiza eine Villa von Lionel Messi.
Die Umweltaktivisten von "Futuro Vegetal" (dt. "Zukunft der Pflanzen") drangen am Dienstag auf das mondäne Grundstück des Weltfußballers Lionel Messi auf Ibiza ein und warfen rote und schwarze Farbe auf die Fassade der Nobel-Villa.
Dabei präsentierten die Umweltschützer ein Transparent mit der Aufschrift "Hilf dem Planeten – Friss die Reichen – Schaff die Polizei ab". Es sei "ein radikaler Systemwechsel erforderlich, um der Klimakrise zu begegnen", ergänzte die Gruppe auf Instagram.
Aktion gegen Verschärfung der Klimakrise
Mit ihrer Aktion prangerte die Gruppe die "Kontinuität" in der spanischen Regierung an, die Klimakrise zu verschärfen und für "ungleiche Verantwortung" zu sorgen.
"Futuro Vegetal" wies zudem auf die Oxfam-Studie aus 2023 hin. Demnach verursache das reichste 1 Prozent der Weltbevölkerung die gleiche Menge an Kohlenstoff-Emissionen wie die ärmsten zwei Drittel der Menschheit.
Messi-Villa sei "illegal"
Auch die Rechtmäßigkeit der Villa stellt "Futuro Vegetal" infrage. Es handle sich um eine "illegale Konstruktion, die der Fußballer für "die exorbitante Summe von 11 Millionen Euro" erworben habe. Dies sei ein Beispiel dafür, "dass das Gesetz nicht für alle gleich funktioniert", sagte Bilbo Bassaterra, Sprecher der Gruppe.
Auf den Punkt gebracht
- Umweltschützer des spanischen Kollektivs "Futuro Vegetal" haben die Villa von Fußballstar Lionel Messi auf Ibiza mit Farbe beschmiert
- Mit der Aktion protestieren sie gegen die Verschärfung der Klimakrise und die angebliche Verantwortungslosigkeit der Regierung
- Die Aktivisten kritisieren auch die Legalität der Villa, die Messi für 11 Millionen Euro erworben hat