Fussball
Ultras von Rapid und Sparta protestieren gegen UEFA
Sie unterstützen verschiedene Teams, haben aber einen gemeinsamen Gegner – die Ultras von Rapid und Sparta Prag protestieren gegen die UEFA.
Im Stadion in Hütteldorf waren 19.500 Fans auf den Tribünen und freuten sich über den 2:1-Heimsieg von Rapid im Hinspiel. Doch beim Thema UEFA gibt es weniger gute Laune, besonders bei den Ultras. Die nützten das Comeback auf den Rängen für eine Protestaktion, in der sie auf die zunehmende Kommerzialisierung des Fußballs aufmerksam machten.
"Super League und Conference League – die selbe Absicht, ein anderer Name – alles was zählt ist das Geld, nicht das Spiel", stand auf Transparenten auf der Rapid-Tribüne zu lesen. Auf einem anderen Transparent hieß es: "Die UEFA kann Ultras nicht aufhalten." Eine ganz ähnliche Botschaft war aber auch im Sparta-Sektor zu sehen: "Die UEFA kann unsere Leidenschaft nicht aufhalten", hieß es dort auf einem Spruchband.
Der europäische Fußball-Verband wird sich davon vermutlich nicht beeindrucken lassen. Läuft für Rapid alles nach Plan, geht die Reise ohnehin in der Königsklasse weiter. Zunächst gilt es, das Zweitrunden-Rückspiel in der Quali gegen Sparta am kommenden Mittwoch zu überstehen. Gelingt das, wartet als nächster Gegner der AS Monaco. Außerdem ist dann ein Platz in der Gruppenphase der Europa League bereits fix.