Top-Militär enthüllt
Ukrainische Gegenoffensive kommt erst 2025
Der Krieg gegen die russischen Aggressoren verlangt der Ukraine alles ab. Zu einer Gegenoffensive wird Kiews Armee erst im kommenden Jahr fähig sein.
Die Gefechte in der Ukraine dauern auch über zwei Jahre nach der russischen Invasion weiter an. Eine Entscheidung auf dem Schlachtfeld gilt aktuell für beide Seiten als äußerst schwierig zu bewerkstelligen. Allen voran das von der USA angekündigte Hilfspaket in Milliardenhöhe dürfte die ukrainischen Streitkräfte wieder deutlich wehrhafter machen.
Eine großangelegte Gegenoffensive der Ukraine wird es in naher Zukunft allerdings nicht geben. Wie die "Financial Times" berichtet, rechnen hochrangige Militär-Experten aus den USA erst im kommenden Jahr 2025 mit dem Beginn einer solchen Operation. Finanziert werden soll die Offensive in erster Linie durch die Finanzspritze aus Washington – rund 61 Milliarden Dollar schwer ist diese. Aber auch finanzielle Hilfen anderer Verbündeter sollen für einen Schlag gegen Russland verwendet werden, heißt es.
Russische Erfolge wahrscheinlich
Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, erklärte gegenüber der "Financial Times", dass er in unmittelbarer Zukunft noch mit russischen Erfolgen auf dem Schlachtfeld rechnet. Der Schalter für eine Gegenoffensive lasse sich nicht sofort umlegen, so der Militär. Durch die Hilfe aus dem Westen ist auch die Hoffnung in der Ukraine wieder erwacht, bereits verloren gegangenes Territorium von Russland zurückerobern zu können. Billig wird das freilich nicht. Für jede künftige Offensive der Ukraine brauche das Land zusätzliche Unterstützung von Verbündeten.