Putin-Geheimdienst hatte Pläne
Ukraine vereitelt Mord-Anschlag auf Wolodimir Selenski
Laut Angaben aus Kiew ist es dem ukrainischen Geheimdienst gelungen, ein Attentat auf Staatschef Wolodimir Selenski bereits im Vorfeld zu vereiteln.
Der ukrainische Staatssicherheitsdienst SBU sagte, er habe russische Agenten ertappt, die die Ermordung des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski und anderer hochrangiger Regierungsbeamter planten. "Spionageabwehr und SBU-Ermittler haben die Pläne des FSB (Russlands Sicherheitsdienst) vereitelt, den Präsidenten der Ukraine und andere Vertreter der höchsten militärischen und politischen Führung zu eliminieren", sagte SBU auf Telegram laut Reuters. Genauere Angaben wurden zunächst keine gemacht.
Verdächtiger spähte Flughafen aus
Bereits Mitte April wurde in Polen ein Mann festgenommen, der einen Flughafen mutmaßlich für ein Attentat ausgespäht haben soll. Nach einem Hinweis nahmen polnische Sicherheitsbehörden den Verdächtigen fest.
Er soll dem FSB bei den Planungen für den Anschlag geholfen haben. Er soll Informationen über die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen Rzeszow im Südosten Polens gesammelt haben und an Russland weitergegeben haben. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen besteht, ist zur Stunde nicht klar.
Auf den Punkt gebracht
- Der ukrainische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben ein Attentat auf Präsident Wolodimir Selenski vereitelt, bei dem russische Agenten involviert waren
- Ein Mann wurde in Polen festgenommen, weil er mutmaßlich einen Flughafen für das Attentat ausgespäht haben soll und dem FSB bei den Planungen geholfen haben soll