Ukraine
Ukraine soll mehrere Wagner-Söldner getötet haben
Russische und ukrainische Streitkräfte haben sich im Osten schwere Kämpfe geliefert – dabei sollen mehrere Wagner-Söldner getötet worden sein.
Die ukrainische Armee soll in der Stadt Kadiwka ein Hotel angegriffen haben, in dem sich mehrere Söldner der Wagner-Gruppe aufhielten. Wie Serhij Gaidai, der Gouverneur von Luhansk gegenüber dem ukrainischen Fernsehen sagt, wurden dabei mehrere Wagner-Soldaten getötet. Das russische Verteidigungsministerium hat sich bisher noch nicht dazu geäußert.
Unterdessen ist die Lage in der Hafenstadt Odessa sowie auch in anderen Regionen nach Einschätzung von Präsident Wolodimir Selenski wegen der gezielten russischen Angriffe auf das ukrainische Stromnetz schwierig.
"Wir tun alles"
"Wir tun alles, um das Licht in Odessa wiederherzustellen", sagte Präsident Selenski am Sonntagabend in seiner täglichen Videoansprache. "Wir tun alles, um unter diesen Bedingungen nach den russischen Treffern das Maximum herauszuholen."
Russische Truppen hatten Odessa in der Nacht zum Samstag mit einer Welle iranischer Kampfdrohnen angegriffen und dabei für einen Ausfall der Stromversorgung der Stadt sowie des gesamten Umlandes gesorgt. Der Stromausfall, der mehrere Hunderttausend Menschen betrifft, kann nach offizieller Darstellung nur mühsam behoben werden. Der regionale Stromversorger teilte mit, dass die Reparaturen bis zu zwei Monate dauern könnten.
"Kiew und Umgebung, Oblast Lemberg, Oblast Winnyzja, Oblast Ternopil, Oblast Tschernowyz und die Oblast Transkarpatien, Oblast Sumy, Oblast Dnipropetrowsk – die Situation bleibt sehr schwierig", sagte Selenski. Es werde jedoch alles versucht, "die Situation zu entspannen" und die Menschen mit Strom zu versorgen.