Ukraine
Ukraine-Held schießt alleine Putin-Rakete vom Himmel
Ein Video eines ukrainischen Soldaten geht jetzt viral: Er hat ganz alleine eine von Wladimir Putins Terror-Raketen abgefangen und zerstört.
In Folge des mutmaßlich ukrainischen Sprengstoff-Anschlags auf Wladimir Putins wichtige Krim-Brücke hat der Kreml-Despot Feuer und Vernichtung über Städten im gesamten Land niederregnen lassen. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums feuerten die russischen Streitkräfte alleine in der ersten Angriffswelle am Montag 83 Raketen ab.
Die laut Russland angeblich hochpräzisen Geschosse trafen nicht nur die vermeintlich angezielte kritische Infrastruktur des Landes, sondern schlugen auch in Straßen, Wohnhäusern und sogar einem Spielplatz ein – mindestens elf Menschen sind dabei getötet worden. Es hätten noch viele mehr sein können, wenn nicht die ukrainischen Streitkräfte 52 der 83 Geschosse – darunter vom Iran hergestellte Kamikaze-Drohnen und Raketen der Typen "S-300“, "Buk", "Kub" und "Tor" – noch im Anflug vom Himmel geholt hätten.
Dabei kann schon ein einzelner Soldat den Unterschied machen, wie ein Video zeigt, das aktuell von ukrainischen Quellen in den sozialen Netzwerken verbreitet wird. Es soll in der südlichen Region Cherson aufgenommen worden sein.
Die Aufnahmen sind eine Achterbahn der Gefühle: Erst ist zu sehen, wie ein russischer Marschflugkörper in einiger Entfernung an einer Handvoll ukrainischer Soldaten vorbeirast. Verzweifelt schießen die Männer offenbar mit ihren Gewehren hinterher, allerdings vergebens.
Schuss seines Lebens
Plötzlich ein ohrenbetäubendes Rauschen als eine weitere Putin-Rakete – mutmaßlich vom Typ "Kalibr" – über ihnen hinweg rast. Laut schreit einer der Soldaten: "Komm schon, komm schon!" Wenige Meter entfernt bewahrt sein Kamerad auf offenem Acker die Ruhe – und feuert sein schultergestütztes Raketengeschütz ab.
Die "Igla" ("Nadel") beschleunigt und nimmt sofort das Terror-Geschoss des Kremls ins Visier. Sechs Sekunden lang herrscht beklemmende Ungewissheit, dann gibt es in der Ferne eine Explosion. Geschafft! Der Mann hatte mit dem Schuss seines Lebens die todbringende Gefahr gestoppt. Die Soldaten brechen in Freudenjubel samt inbrünstigem "Blyat!" aus und der Clip endet mit einem Happy End.
Als Held gefeiert
Im Internet wird der Raketen-Scharfschütze bereits als Held gefeiert. Möglich wurde dieser so unglaublich scheinende Erfolg auch dadurch, dass die russischen "Kalibr" nur in wenigen hundert Metern mit der Geschwindigkeit eines Verkehrsflugzeugs ihr Ziel suchen.
Die ukrainische "Nadel" hingegen ist auf kurze Strecke fast doppelt so schnell und kann sie daher einholen. Dennoch, für diesen Schuss blieb dem Soldaten nur ein winziges Zeitfenster – und es gehörte wohl auch eine ordentliche Portion Glück dazu.
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