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Ukraine – dieses Land gibt Bürgern nun Kampf-Freibrief

Seit Tagen bittet der ukrainische Präsident Wolodomir Selenski um Kriegshilfe. Jetzt erlaubt ein Land seinen Bürgern sogar den Kampf-Einsatz.

Nikolaus Pichler
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Ukrainische Soldaten vor einem ausgebrannten Fahrzeug in Kiew: Die Armee erwartet einen massiven Sturm der Russen auf die Hauptstadt.
Ukrainische Soldaten vor einem ausgebrannten Fahrzeug in Kiew: Die Armee erwartet einen massiven Sturm der Russen auf die Hauptstadt.
Efrem Lukatsky / AP / picturedesk.com

Lettland erlaubt seinen Staatsbürgern, als Freiwillige auf ukrainischer Seite den Kampf gegen den russischen Angriff zu unterstützen. Das Parlament in Riga beschloss am Montag einstimmig die dazu nötigen gesetzlichen Voraussetzungen.

Die verabschiedeten Änderungen am nationalen Sicherheitsgesetz ermöglichen es lettischen Bürgern, auf freiwilliger Basis in der Ukraine zu dienen - ohne eine mögliche Strafverfolgung bei ihrer Rückkehr in das baltische EU- und NATO-Land befürchten zu müssen. Dazu müssen sie sich vor Abreise als Reservisten bei der lettischen Armee registrieren.

Ukraine appelliert an Freiwillige

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba und Präsident Wolodimir Selenski hatten zuvor Ausländer dazu auf Twitter aufgerufen, die Ukraine bei der Verteidigung gegen den russischen Angriff zu unterstützen. Sein lettischer Kollege Edgars Rinkevics forderte daraufhin das Parlament auf, sich mit einer Ausnahmeregelung für lettische Bürger zu beschäftigen.

Letten war es bisher nicht möglich, im Ausland oder in ausländischen Militär- und Sicherheitsstrukturen zu dienen. Geregelte Ausnahmen galten nur etwa für Verbände von EU- und NATO-Staaten.

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    Nach ukrainischen Medienberichten ist es in der Nacht zu Mittwoch zu Gefechten mit der russischen Armee gekommen. In Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, haben russische Soldaten ein Krankenhaus angegriffen, meldete die Agentur Unian.
    Nach ukrainischen Medienberichten ist es in der Nacht zu Mittwoch zu Gefechten mit der russischen Armee gekommen. In Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, haben russische Soldaten ein Krankenhaus angegriffen, meldete die Agentur Unian.
    SERGEY BOBOK / AFP / picturedesk.com