Frau am Arbeitsplatz bedroht
Über großen Busen Witze gemacht, nun muss Firma zahlen
Eine Frau wurde in ihrer Firma regelmäßig begrapscht und belästigt. Ihr Arbeitgeber wollte ihr nicht helfen. Die Betroffene wusste nicht mehr weiter.
Die junge Frau arbeitete in der Lebensmittelproduktion. Immer wieder wurde sie von mehreren Kollegen belästigt. Sie machten sich unter anderem über das Gewicht ihrer Brüste lustig.
Die Beschäftigte musste jedoch nicht nur verbale, sondern sogar körperlich Gewalt über sich ergehen lassen: Mehrmals wurde sie begrapscht und bedroht.
Außerdem schlimm: Ihr Arbeitgeber wollte ihr nicht helfen. Die verzweifelte Frau wandte sich schließlich an die Arbeiterkammer Oberösterreich. Mit Erfolg: Die AK konnte mit dem Unternehmen einen Vergleich in der Höhe von 5.000 Euro erreichen.
"Die Arbeiterkammer OÖ steht an der Seite der Betroffenen", betont Präsident Andreas Stangl. Arbeitnehmer, die Diskriminierung oder Gewalt erfahren, könnten sich an sie wenden. "Jede Beratung wird selbstverständlich vertraulich behandelt", so Stangl.
Perverser masturbierte vor Frau am Klo
Eine 25-Jährige musste wegen einer Streckensperre in Salzburg vom Schienenersatzverkehr auf einen regulären Zug umsteigen. Sie ging am Bahnhof auf die Damentoilette.
"Als ich in der Kabine war, hörte ich draußen eine Männerstimme. Er belästigte offenbar eine Frau und stellte ihr unpassende Fragen zu Tampons." Der Mann masturbierte, sah sie dabei an und ließ sie wissen, dass da doch nichts dabei sei.
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Auf den Punkt gebracht
- Eine Frau, die in der Lebensmittelproduktion arbeitet, wurde regelmäßig von Kollegen belästigt und begrapscht, während ihr Arbeitgeber ihr keine Unterstützung bot.
- Nach der Intervention der Arbeiterkammer Oberösterreich erhielt sie eine Entschädigung von 5.000 Euro.