Reaktion aus NÖ

Udo Landbauer nach Anschlagsplänen auf Konzert entsetzt

IS-Anhänger sollen einen Anschlag auf Taylor-Swift-Konzerte geplant haben. In Ternitz gab es deswegen einen Großeinsatz.

Udo Landbauer nach Anschlagsplänen auf Konzert entsetzt
Taylor Swift singt für ihre österreichischen Fans.
IMAGO/ABACAPRESS; Christine Olsson / TT News Agency/via REUTERS

Nach dem Großeinsatz in Ternitz (Bezirk Neunkirchen), bei dem mehrere Straßen gesperrt und Gebäude teilweise evakuiert wurden – "Heute" berichtete ausführlich – kommen immer mehr Details ans Licht.

Mittlerweile ist klar, dass die Einsätze in Zusammenhang mit Anschlagsplänen rund um Taylor-Swift-Konzerte in Wien standen. Ein radikalislamisches Duo soll einen Terror-Anschlag im Großraum Wien geplant haben. Höchstwahrscheinlich auf eines der drei Mega-Konzerte von Taylor Swift mit zehntausenden Fans im Ernst-Happel-Stadion.

FPÖ-Landesrat und Landeshauptfrau Stellvertreter Udo Landbauer meldete sich nun entsetzt zu Wort. Auch Niederösterreich sei demnach vor Terror nicht mehr sicher. "Der ÖVP-Innenminister hat in der Sicherheitsfrage völlig versagt", so Landbauer gegenüber "Heute".

Dass bei der Suche nach Sprengstoff, Chemikalien und Waffen zahlreiche Anrainer und Pensionisten "ihre Bleibe verlassen haben müssen, zeige nur, welche Gefahr von radikalen Islamisten ausgehe", heißt es weiter.

Details bei Pressekonferenz bekanntgegeben

Bei einer eiligst einberufenen Pressekonferenz nannten der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit im Innenministerium, Franz Ruf, und der Wiener Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl erste Details.

Die beiden mutmaßlichen Täter sollen sich im Internet kennengelernt und radikalisiert haben. Einer der beiden ist ein erst 19-jähriger Österreicher. Er soll erst vor wenigen Wochen, Anfang Juli, einen Treueschwur auf den aktuellen IS-Anführer abgelegt haben.

Auf den Punkt gebracht

  • Nachdem in Ternitz ein Großeinsatz stattfand, um Anschlagspläne rund um Taylor Swift-Konzerte in Wien aufzudecken, äußerte sich FPÖ-Landesrat Udo Landbauer entsetzt und kritisierte den ÖVP-Innenminister für das Versagen in der Sicherheitsfrage
  • Die Suche nach Sprengstoff, Chemikalien und Waffen führte zur Evakuierung von Anrainern und Pensionisten, was die Gefahr durch radikale Islamisten verdeutlichte
red, red
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