Jenny und John gegen Manager
Udo Jürgens: Neuer Streit um sein Millionen-Erbe
Zahn Jahre nach dem Tod von Udo Jürgens ist sein Nachlass noch immer nicht geregelt. Ein neuer Streit ist nun entfacht – die Details.
Udo Jürgens Hits kann man überall hören – sie lassen den großen Entertainer auch zehn Jahre nach seinem Tod weiterleben. Aber nicht nur Udo musikalisch, sondern auch seine Erben finanziell. Jedes Mal, wenn ein Jürgens-Hit gespielt wird klingeln dank Gema-Gebühren auch bei seinen Nachkommen die Kassen. Aber nicht nur bei Jenny und John Jürgens.
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Jürgens Hits als Dauerbrenner
Wie die "Bunte" berichtet, sei nun genau wegen dieses Umstandes zwischen Jürgens Kinder, Jenny Jürgens (56) und John Jürgens (59), und dem einstigen Manager ihres Vaters, Freddy Burger (78), ein erbitterter Streit ausgebrochen – und es geht um Millionen.
Diese kleinen Beträge durch die Gema-Gebühren würden sich nämlich summieren und es würden im Jahr um einige Hunderttausend Euro gehen, die sich Jenny und John auch mit Burger teilen müssen, der seit 1977 an den Hits von Jürgens beteiligt ist.
Jürgens musikalisches Erbe
Dem einstigen Jürgens Manager wurde das Recht eingeräumt, Udos Lieder in Film-, Werbe- und Musicalproduktionen zu vermarkten. So sollte sein musikalisches Vermächtnis bewahrt werden, das seine ehelichen Kinder als "Kulturgut" bezeichnen. "Ein Burgfrieden, der nur gut zwei Jahre hielt", schreibt die "Bunte" nun über die Einigung zwischen den Jürgens Kindern und Burger, die 2021erzielt worden war.
Geldhahn abgedreht
Jenny und John Jürgens werfen Burger nun in einer Klage vor, dass er nicht im Sinne von Udo handeln würde. Deshalb solle er seine Songrechte verlieren. Zudem drehten sie Burger den Geldhahn zu, indem sie bei der Gema einen Antrag einreichten, die Auszahlungen an ihn zu stoppen. Ihnen stünden die Verlagsrechte an allen Liedern ihres Vaters zu.
Nun werden sämtliche Burger-Tantiemen bis zu einer Klärung der Rechtslage zurückgehalten.