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TV-Eklat! Zahlende Kunden können Thiem-Hit nicht sehen

Streaming-Ärger für österreichische Tennis-Fans! Wer für die US Open an einen deutschen Streaming-Dienst gezahlt hat, schaut durch die Finger.

Sebastian Klein
Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem
Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem
Gepa

Dominic Thiem und Sebastian Ofner schlagen am Montagnachmittag in der ersten Runde der US Open auf.

Im Free-TV sind die Auftaktmatches der beiden österreichischen Tennis-Asse aber nicht zu sehen. Bis vor wenigen Tagen war "sportdeutschland.tv" offiziell die einzige Möglichkeit, die US Open in Österreich live zu empfangen. Der deutsche Streaming-Dienst sicherte sich die Exklusivrechte am letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Ein Pass für die US Open kostet 20 Euro.

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    Dominic Thiem setzt bei der Rückkehr in die Weltspitze auf ein neues Team. 
    Dominic Thiem setzt bei der Rückkehr in die Weltspitze auf ein neues Team.
    GEPA

    Jene heimischen Fans, die im Vorfeld der ersten Spiele mit österreichischer Beteiligung bezahlt haben, schauen am Montagnachmittag aber durch die Finger – oder besser gesagt auf einen schwarzen Bildschirm mit roter Fehlermeldung.

    Thiem und Ofner sind nicht zu sehen. "Sportdeutschland.tv" kämpft offenbar mit technischen Problemen. Deutsche Fehlermeldungs-Homepages weisen zum Start um 17 Uhr hohe Ausschläge nach oben auf. Der Selbstversuch aus der "Heute"-Redaktion zeigt ebenfalls: Sowohl über den Browser als auch über ein Tablet-App bleibt der Bildschirm schwarz.

    Die Fehler-Meldung auf "sportdeutschland.tv" während das Thiem-Match schon läuft.
    Die Fehler-Meldung auf "sportdeutschland.tv" während das Thiem-Match schon läuft.
    Screenshot

    Gratis-Streams von "Joyn"

    Besonders ärgerlich für zahlende Kunden, erfreulich aber für alle Tennis-Fans: Unmittelbar vor Turnierstart gab die Streaming-Plattform "Joyn" bekannt, alle Österreicher-Matches live zu zeigen. Hier spielt auch die Technik mit: Thiem und Ofner sind aktuell live zu sehen, werden von der heimischen Tennis-Größe Stefan Koubek als Experte co-kommentiert.

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