90.000 Besucher kommen

Tutto Gas! Lignano schon so gut wie ausgebucht

Alle Hotels rund um den beliebten Badestrand an der Adria sind so gut wie ausgebucht. Die Polizei wird mit mehr Personal verstärkt im Einsatz sein.

Heute Life
Tutto Gas! Lignano schon so gut wie ausgebucht
Schirm an Schirm: Bereits letztes Jahr wurde Lignano gestürmt.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Pfingsten steht vor der Tür. Viele Menschen nutzen das verlängerte Wochenende für einen Kurzurlaub. Besonders beliebt ist das italienische Lignano an der Adria. Bereits letztes Jahr wurde das Urlaubsziel von Besuchern gestürmt. Heuer rechnet man mit noch mehr Besuchern. So gut wie alle Hotels sind ausgebucht, wie auch Massimo Brini, Tourismus-Stadtrat von Lignano, erklärt: "Ja, das stimmt. Die Buchungen sind noch besser als im vergangenen Jahr. Wir sind bestens darauf vorbereitet, Touristen aus Österreich und aus anderen Ländern zu empfangen." Österreicher – geografisch bedingt besonders Kärntner und Steirer – sind seit jeher regelmäßige Badegäste an der Adria.

Besucher aus Österreich, Bayern und Italien

Der Stadtrat rechnet mit 80.000 bis 90.000 Touristen über das Pfingstwochenende. Rund 50.000 davon sollen österreichische und bayrische Gästen sein, der Rest aus Italien.
Eine solche Masse an Menschen ruft auch die Polizei auf den Plan, die verstärkt im Einsatz sein wird. "Diesmal wird es für unsere Polizei Unterstützung aus Südtirol geben, die Kollegen sprechen alle deutsch. Zudem wurden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, ab einer gewissen Uhrzeit werden Alkoholkontrollen durchgeführt." Auch Polizisten aus Kärnten werden die Carabinieri verstärken. Festnahmen wegen Trunkenheit, Schlägereien und öffentlicher Entblößungen, die immer wieder für Schlagzeilen sorgten, sollen der Vergangenheit angehören.

Bikini-Verbot abseits von Strand und Strandpromenade

Seit 5. Mai gilt ebenfalls in Lignano eine neue Anti-Bikini-Verordnung. Die Behörden reagieren damit auf Beschwerden aus dem Vorjahr. Demnach ist es Personen über 12 Jahren ab sofort verboten, sich nur in Badekleidung abseits von Strand und Strandpromenade aufzuhalten. Laut lokalen Medien müssen Männer neben Shorts auch ein T-Shirt anziehen. Auch Frauen müssen sich etwas über ihren Bikini oder Badeanzug überziehen. Wer gegen die neue Regel verstößt, muss mindestens 25 Euro zahlen. Wer das Gebot öfter missachtet, muss mit bis zu 500 Euro Strafe rechnen.

red
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