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Hundehasser schlägt Welpen alle Beine ab

Heute Redaktion
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Unfassbare Tierquälerei in der Türkei: Ein Mann hat einem Baby-Hund den Schwanz und seine vier Beine abgetrennt. Tierärzte kämpften um das Leben des Welpens, vergeblich!

Dieser grausame Fall sorgt derzeit in der Türkei für mächtig Aufsehen. Selbst Präsident Recep Tayyip Erdogan meldete sich zu Wort und fordert nun schärfere Gesetze für Tierquälerei.

In einem Waldstück der nordwestlichen Provinz Sakarya wurde vor wenigen Tagen ein verstümmelter Welpe gefunden. Dem kleinen Hund wurden alle vier Beine und der Schwanz abgetrennt. Anschließend wurde er in dem Wald ausgesetzt und zum Sterben zurückgelassen.

Aufmerksame Wanderer fanden den Baby-Hund schließlich und brachten ihn umgehend zu einem Tierarzt. Die Mediziner versuchten daraufhin mit allen Mitteln den Welpen zu retten und kämpften um das Leben des Hundes.

Doch die Verletzungen waren einfach zu schwer, und nur zwei Tage nachdem der Welpe gefunden wurde, verstarb das herzige Hündchen.

Als die Polizei von dem Vorfall erfuhr, nahm sie umgehend die Ermittlungen auf und fahndete nach dem Tierquäler. Mit Erfolg! Nur einen Tag nach dem Tod des Welpen konnten die Beamten einen Baumaschinenbetreiber festnehmen.

Erdogan äußert sich zu Tierquälerei

Die schreckliche Tierquälerei löste einen Aufschrei in der türkischen Bevölkerung aus. Bei einer Wahlkundgebung in Istanbul äußerte sich auch Präsident Recep Tayyip Erdogan zu dem Fall.

Er teilte seinen Anhängern selbst mit, dass ein Verdächtiger in dem Fall festgenommen werden konnte und versprach, sollte er die Wahl am 24. Juni gewinnen, die Gesetze für Tierquälerei verschärfen zu wollen.

"Ob zu Hause oder auf der Straße, wir werden das Gesetz berücksichtigen und bewerten", so Erdogan. Selbst seine politischen Gegner und Wahl-Konkurrenten stimmten dem amtierenden türkischen Präsidenten zu. Auch sie wünschen sich härtere Strafen für Tierquäler. (wil)