Abfindung durchgesickert
Tuchel kassiert riesige Abfindung für Bayern-Aus
Am Saisonende verlässt Thomas Tuchel die Bayern. Den Abschied lässt sich der 50-Jährige vergolden. Nun sickerte die Abfindung an den Deutschen durch.
Erst im März 2023 übernahm Tuchel das Traineramt beim bald entthronten deutschen Serienmeister. Der 50-Jährige übernahm als Nachfolger von Julian Nagelsmann, holte in der letzten Spielzeit im dramatischen Saisonfinale immerhin noch den Meistertitel. Doch nun droht die erste titellose Bayern-Saison seit elf Jahren. Der Rückstand auf den überlegenen Tabellenführer Bayer Leverkusen ist bei noch sieben ausständigen Partien auf 13 Punkte angewachsen – kaum noch aufholbar. Im DFB-Pokal kam das frühe Aus. Einzig in der Champions League sind die Bayern noch vertreten, bekommen es im Viertelfinale mit dem Premier-League-Topklub Arsenal London zu tun.
Ursprünglich lief Tuchels Vertrag bei den Münchnern bis 2025. Doch nun erfolgt die Trennung bereits im Juni. Beide Seiten einigten sich darauf, den Vertrag vorzeitig aufzulösen. Der Bayern-Vorstand Jan-Christian Dreesen erklärte dies mit einer "sportlichen Neuausrichtung" im Verein.
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Tuchel kassiert Millionen-Ablöse
Den Abschied lässt sich der 50-Jährige jedoch vergolden, wie nun die "Bild" berichtet. Demnach erhält Tuchel nach seinem Abschied von der Säbener Straße ein komplettes Jahresgehalt als Abfindung, allerdings ohne Bonuszahlungen. Das macht rund zehn Millionen Euro brutto. Durch die Einigung ist auch klar, dass der 50-Jährige sofort bei einem anderen Klub anfangen, bereits ab 1.Juli bei einem Verein unterschreiben könnte.
Die Suche nach einem neuen Bayern-Coach ist derweil voll im Gange. Tuchel-Vorgänger Nagelsmann könnte zu den Bayern zurückkehren, soll von der Idee, den deutschen Topklub wieder zu übernehmen, angetan sein. Auch Brighton-Erfolgstrainer Roberto de Zerbi, Zinedine Zidane oder sogar ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick werden genannt.