Russische Küste
Tsunami-Warnung nach schwerem Erdbeben unter dem Meer
In der Nacht auf Sonntag hat das US-Warnzentrum eine Tsunami-Warnung veröffentlicht. Ein Beben der Stärke 7,2 ereignete sich unter dem Pazifik.
Akute Tsunami-Warnung für die Küste Russlands! Die Erdbebenwarte EMSC maß in der Nacht auf Sonntag ein schweres Erdbeben der Stärke 7,2 vor der russischen Halbinsel Kamtschatka im äußersten Osten des Landes.
Die Folgen sind unabsehbar, denn das Epizentrum des Bebens lag unter dem Pazifischen Ozean in rund 51 Kilometern Tiefe. Experten beobachteten die Situation genau – noch in der nacht lagen keine Erkenntnisse zu Schäden vor.
In diesem europäischen Land droht ein Tsunami
Tsunamis kommen vor allem in Südostasien gehäuft vor, doch auch in Europa gibt es laut Experten eine Gefahr von tödlichen Riesenwellen. Geologen sind sich sicher: Ein gigantischer Berghang in einem Fjord beim westnorwegischen Städtchen Stranda wird sich ablösen und ins Wasser fallen. Unklar ist, wann genau, es könnte noch Jahre dauern. Wenn es aber soweit ist – dies steht bereits heute fest –, werden die Auswirkungen massiv sein.
54 Millionen Kubikmeter Gestein, die sich bereits jetzt langsam vom Berg lösen, werden – sobald sie ins Wasser fallen – innerhalb von Minuten gigantische Wellen auslösen. Innerhalb kürzester Zeit würden sich bis zu 80 Meter hohe Tsunamis bilden, fürchten die Experten. Mehrere Dörfer, sowie zwei Städte, die direkt am Ende des Fjords liegen, wären den Tsunami-Flutwellen hilflos ausgesetzt. Unter den gefährdeten Orten: der Touristenort Geiranger.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Das US-Warnzentrum hat eine Tsunami-Warnung nach einem schweren Erdbeben der Stärke 7,2 unter dem Pazifik vor der russischen Halbinsel Kamtschatka veröffentlicht
- Das Epizentrum des Bebens lag in rund 51 Kilometern Tiefe, und Experten beobachten die Situation genau, während noch keine Erkenntnisse zu Schäden vorliegen