Oberösterreich
Trump schenkt Linzer Pensionist 1.200 Dollar
Unerwarteter Geldsegen aus den USA für Manfred Barnreiter (73) aus Linz. Er bekam einen Corona-Sonderscheck über 1.200 Dollar.
Als der rüstige Pensionist im August seinen Briefkasten öffnete, traute er seinen Augen kaum. Es lag ein Scheck über 1.200 Dollar (rund 1.000 Euro) aus den USA darin. „Da war die Freiheitsstatue drauf zu sehen. Unterzeichnet war er von Präsident Donald Trump“, erzählt Manfred Barnreiter im Gespräch mit „Heute“.
Mögliche Erklärung für den unerwarteten Geldsegen: Vor 50 Jahren lebte der Linzer in den USA. „Ich habe nach der Matura eine Amerikareise gemacht und knapp drei Jahre in New Jersey an der Ostküste gelebt. Den Großteil der Zeit habe ich dort als Kellner gejobbt.“ Deshalb bekommt Barnreiter auch monatlich eine kleine Pension aus den USA.
Von Bank geprüft
Der Pensionist war sich anfangs aber trotzdem nicht sicher, ließ den Scheck bei der Bank prüfen. Und tatsächlich: Schon wenige Tage danach war das Geld auf dem Konto des Linzers. Warum aber auch seine Gattin, die nie zuvor in den USA gewesen ist, ebenfalls 1.200 Dollar erhalten hat, kann sich der 73-Jährige nicht erklären.
Fakt ist allerdings, dass laut Sparkasse und RLB in Oberösterreich bereits mehr als 100 dieser Schecks eingelöst wurden. Es dürfte sich dabei um eine Datenpanne bei den US-Behörden handeln. Barnreiter kann es egal sein. Er hat schon Pläne mit dem „Trump-Geld“. „Ich wiederhole meine Amerikareise. Diesmal mit meiner Frau.“