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Trump oder Biden? US-Wahl wird zur Finanz-Battle
Den zweiten Monat in Folge hat Joe Biden mehr Wahlkampfspenden eingenommen als Präsident Donald Trump –im Juni waren es rund 141 Millionen US-Dollar.
Der designierte Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten Joe Biden hat im Juni den zweiten Monat in Folge etwas mehr Wahlkampfspenden eingesammelt als Präsident Donald Trump. Biden und seine Partei nahmen im Juni nach eigenen Angaben 141 Millionen US-Dollar (125 Millionen Euro) ein, im ganzen zweiten Quartal waren es damit 282 Millionen Dollar.
Trump und seine Republikaner nahmen im Juni 131 Millionen Dollar ein, mehr als je in einem einzelnen Monat während des Wahlkampfs 2016, wie seine Kampagne am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Im zweiten Quartal kamen für Trumps Wahlkampf demnach insgesamt 266 Millionen Dollar zusammen.
Enges Rennen erwartet
Die hohen Spendensummen für beide Kandidaten ließen erkennen, wie umkämpft die Wahl im November weiterhin ist. Die Spenden zeigten auch, dass Trump trotz der Coronavirus-Pandemie und zuletzt schlechter Umfragewerte längst nicht ausgezählt werden kann. Bidens anhaltender Erfolg beim Einwerben von Geldern zeigte zudem, dass er inzwischen der unumstrittene Kandidat der Demokraten ist. Zudem scheint nun klar, dass Trump ihn bei den Wahlkampfausgaben wie der wichtigen Fernsehwerbung zunächst nicht in den Schatten stellen kann.
Der Republikaner Trump bewirbt sich am 3. November um eine zweite Amtszeit. Sein Herausforderer Biden soll von den Demokraten erst im Spätsommer offiziell zum Kandidaten gekürt werden.