Ukraine-Krieg
Trump lädt Selenski nun doch nach New York ein
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump will sich heute mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski in New York treffen.
Der republikanische Präsidentschaftskandidat will sich heute mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski in New York treffen. Das kündigte Donald Trump an. Selenski hatte bereits vor ein paar Tagen ein solches Gespräch mit dem früheren US-Präsidenten in Aussicht gestellt. Trump ließ sich jedoch länger bitten.
Der Republikaner steht weiteren US-Hilfen für die Ukraine kritisch gegenüber. Bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat North Carolina am Mittwoch äußerte sich Trump abschätzig: "Wir geben weiterhin Milliarden von Dollar an einen Mann, der sich weigert, einen Deal einzugehen", beklagte er und kritisierte den Ukrainer dafür, keine Abmachung mit Moskau zu treffen, um den Krieg zu beenden.
"Jeder Deal, selbst der schlechteste Deal, wäre besser gewesen als das, was wir jetzt haben", sagte Trump. Er behauptete auch, ein Wiederaufbau der Ukraine sei aussichtslos.
US-Demokraten sagen Hilfe zu, aber ...
In Washington traf Selenski zunächst den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden, der dem Ukrainer wenige Monate vor seinem Abschied aus dem Weißen Haus weitere Milliardenhilfen für sein Land mit auf den Weg gab. Doch es gibt ein Aber – mehr dazu im Video.
US-Vizepräsidentin Kamala Harris, die Biden nach der Wahl im November an der Spitze der Regierung ablösen will, versprach Selenski ebenfalls Unterstützung und warnte indirekt vor einem Wahlsieg ihres Kontrahenten Trump.
Auf den Punkt gebracht
- Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump plant ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski in New York, äußerte sich jedoch bei einer Wahlkampfveranstaltung kritisch gegenüber weiteren US-Hilfen für die Ukraine und forderte einen Deal mit Moskau
- Währenddessen traf Selenski in Washington den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden, der ihm weitere Milliardenhilfen zusicherte, und erhielt auch Unterstützung von US-Vizepräsidentin Kamala Harris, die vor einem Wahlsieg Trumps warnte