Diagnose schlimmer
Trümmerbruch, Knorpel verletzt! ÖSV-Star im Pech
Bei einem 136-Meter-Sprung brach sich ÖSV-Star Mario Seidl die Kniescheibe. Die Diagnose ist leider noch schlimmer.
Kombinierer Mario Seidl zog sich am Sonntag in Lahti bei einem 136-Meter-Sprung einen Bruch der Kniescheibe zu.
Wie der ÖSV mitteilte, wurde der der ÖSV-Star erfolgreich operiert. Bitter: Bei Seidl wurden noch zusätzliche Verletzungen diagnostiziert. Neben dem Trümmerbruch der Kniescheibe wurden zuvor bei der Computertomographie eine Knorpelverletzung und eine Zerrung des vorderen Kreuzbandes festgestellt.
"Operation gut verlaufen"
"Die Operation ist gut verlaufen, wir haben den Trümmerbruch in der Kniescheibe operativ versorgt und stabilisiert. Damit der Bruch richtig heilen kann, muss das Knie nun etwa sechs Wochen ruhig gestellt werden. Danach kann mit der Rehabilitation begonnen werden", so der behandelnde Arzt Helmut Klampfer im Landeskrankenhaus Salzburg.
Der Salzburger hat in der jüngsten Vergangenheit Höhen und Tiefen hinter sich. Erst vor wenigen Monaten gab Seidl sein Comeback im Weltcup.
Viele Tiefschläge
Der Kombinierer hatte zuvor die WM-Saison 2023 aufgrund einer Autoimmun-Erkrankung (Hypogammaglobulinämie) auslassen müssen und sich eine Auszeit vom Spitzensport genommen. Es folgte die Hochzeit mit Herzblatt Victoria, dann das lang ersehnte Comeback.
Jetzt muss Seidl den nächsten Tiefschlag wegstecken.
Auf den Punkt gebracht
- ÖSV-Star Mario Seidl brach sich bei einem 136-Meter-Sprung die Kniescheibe und wurde erfolgreich operiert, doch zusätzlich zur Diagnose des Trümmerbruchs der Kniescheibe wurden eine Knorpelverletzung und eine vordere Kreuzbandzerrung festgestellt
- Der behandelnde Arzt gab an, dass Seidls Knie etwa sechs Wochen ruhig gestellt werden muss, bevor die Rehabilitation beginnen kann