Oberösterreich
Trotz Teuerung – stecke niemals diese drei Geräte aus
Um Strom zu sparen, sollte man Haushaltsgeräte ausstecken. So weit, so logisch. "Heute" verrät, bei welchen man den Stecker aber nicht ziehen muss.
Achtung Stromfresser! Das Thema Energiesparen ist dauerpräsent. Jeder Einzelne kann in seinen vier Wänden Strom und somit auch Geld sparen.
Ein einfacher und effizienter Schritt ist unter anderem, die Stromzufuhr der elektronischen Geräte zu beachten. Zum Beispiel sollten einige Kabel unbedingt aus der Steckdose gezogen werden, vor allem Ladekabel für Smartphones und Laptops.
Hingegen gibt es auch Apparate, die besser ständig an den Strom angeschlossen bleiben sollten. "Heute" erklärt, um welche es sich dabei handelt:
Oft sind weitere Elektro-Geräte an den WLAN-Router gekoppelt, zum Beispiel ein Smart-TV. Diese Gerätschaften werden auch vom WLAN getrennt, sobald der Router ohne Strom ist. Beim Einschalten kann es dabei zu Problemen kommen: Beispielsweise müssen dann häufig Einstellungen neu programmiert werden.
Außerdem kann es auch Probleme beim Update geben, da diese meistens in der Nacht durchgeführt werden. Deshalb sollte man sich gut überlegen, den WLAN-Router nachtsüber auszuschalten, um Strom zu sparen.
Durch die Technologie OLED ("Organic Light Emitting Diode") ist unter anderem die Bildschärfe sehr hoch. Außerdem sind die Farben auf der Bildfläche intensiver und auch die Kontraste stärker wahrnehmbar.
Bei OLED-Fernsehern sollte man ebenfalls besser nicht den Stecker ziehen. Denn das TV-Gerät aktualisiert seine Pixel automatisch im Hintergrund. Wenn er vom Netz getrennt wird, wird dieser Vorgang unterbrochen.
Wird er häufig vom Netz genommen, leidet in Folge die Bildqualität darunter. Man sollte daher den Hersteller fragen, ob der Fernseher regelmäßig vom Strom getrennt werden darf.
Auch beim Drucker sollte man Folgendes bedenken: Wird er komplett vom Strom entfernt, stellt er sich beim Start jedes Mal neu ein und reinigt. Dabei verbraucht er sehr viel Tinte.
Ein wichtiger Hinweis: Grundsätzlich benötigt ein angeschlossener Drucker kaum Strom.
Tipps zum Energiesparen
Im Herbst des vergangenen Jahres startete Oberösterreich eine Energiespar-Offensive. An alle Haushalte wurde eine OÖ-Energiespar-Broschüre mit Tipps zum Stromsparen verschickt (siehe Infobox unten).
Zehn Energiespar-Tipps vom OÖ Energiesparverband
1.) Raumtemperatur senken
2.) Richtig lüften
3.) Thermostatventile verwenden
4.)Geschwindigkeit reduzieren
5.) Runter mit dem Standby-Verbrauch bei Unterhaltung, Homeoffice und Kleingeräten
6.) Heizungsumwälzpumpe tauschen
7.) Heizkörper entlüften
8.) Warmwasser nicht ungenutzt laufen lassen
9.) Wäschetrockner bewusst verwenden
10.) Waschmaschine: nicht wärmer waschen als nötig
Nähere Informationen zu allen Punkten sind unter www.energiesparverband.at zu finden
Unter dem Motto "Oberösterreich zündet den Energiesparturbo" stand ein Treffen von Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) und dem Geschäftsführer OÖ Energiesparverband Gerhard Dell.
Mehr zum Thema: Darum sollst du mit der PlayStation nie Filme streamen
Ziel der "umfassenden Informationskampagne zum Energiesparen": Die Menschen, Gemeinden, Betriebe und Vereine "direkt und möglichst niederschwellig zu erreichen", so Achleitner. "Heute" hat berichtet.
"Zahlen mehr für Energie als für Miete"
Klaus Schwertner, gf. Caritas-Direktor, stellt einen drastischen Befund auf: "Es ist leider Realität, dass manche Menschen bereits mehr für Energie als für die Miete zahlen."
Noch bis März bieten die pfarrlichen Wärmestuben der Caritas Erzdiözese Wien Menschen einen Platz zum Verweilen an.
