Wien

Trotz Corona-Boom: SO sieht es auf Wiens Straßen aus

Die Corona-Zahlen steigen seit Tagen massiv an. Doch in Wien scheinen trotz des Anstiegs Masken und Sicherheitsabstände im Alltag dahinzuschmelzen.

Rene Findenig
Teilen
1/10
Gehe zur Galerie
    Fast 600 <a href="https://www.heute.at/s/coronavirus-zahlen-oesterreich-ueberblick-bundeslaender-26-februar-100129986">Neuinfektionen</a> zählte die <a href="https://www.heute.at/s/461-corona-neuinfektionen-und-sieben-tote-in-wien-100130014">Bundeshauptstadt</a> am Donnerstag, fast 500 am Freitag. Vor einer Woche waren es mit rund 400 und rund 360 an den Vergleichstagen noch etwa ein Drittel weniger.
    Fast 600 Neuinfektionen zählte die Bundeshauptstadt am Donnerstag, fast 500 am Freitag. Vor einer Woche waren es mit rund 400 und rund 360 an den Vergleichstagen noch etwa ein Drittel weniger.
    Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

    Fast 600 Neuinfektionen zählte die Bundeshauptstadt am Donnerstag, fast 500 am Freitag. Vor einer Woche waren es mit rund 400 und rund 360 an den Vergleichstagen noch etwa ein Drittel weniger. Rund 3.000 neue Fälle in sieben Tagen bringt Wien damit auf eine Inzidenz von 155,2 und damit auch über den Österreich-Schnitt von 145,2. Alles ein Zeichen, dass noch genauer auf den 2-Meter-Sicherheitsabstand, das Tragen einer FFP2-Maske und Hygiene geachtet werden sollte.

    Von den ersten beiden Punkten scheint aber in Wien immer weniger zu sehen zu sein. Denn während die jüngsten Tage mit sehr hohen Temperaturen und Sonnenschein ins Freie riefen, schmolzen Masken und Sicherheitsabstände in den Einkaufsstraßen und Flaniermeilen fast vollständig weg – wie auch die Aufnahmen in der Fotoshow oben zeigen. Zu sehen: Menschenmassen in Wien, die wenigsten tragen dabei trotz fehlendem Sicherheitsabstand eine Schutzmaske.

    Anzeigen-Rekord in Wien

    Dabei schreibt die Verordnung eindeutig vor: Abstand von mindestens zwei Metern an allen öffentlichen Orten – indoor und outdoor. Eine Maskenpflicht im Freien gibt es derzeit nicht, sie kann aber verhängt werden – und wo der Sicherheitsabstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann, da wäre sie sowieso fällig. Die gezeigten Bilder belegen aber auch etwas anderes, warum es nämlich in Wien einen mutmaßlichen Rekordwert an Corona-Anzeigen gibt. 

    Wie "ORF Wien" am Freitag berichtet, hat es in den letzten drei Monaten etwa 12.000 Corona-Anzeigen und 3.600 Strafmandate gegeben, zudem stellte die Polizei knapp 3.600 Organmandate aus. Und dabei griff die Polizei nicht nur bei Demonstrationen hart durch, sondern auch bei illegalen Partys. Auch bei Treffen im Freien wurden die Beamten bereits aktiv, wenn sich Personen etwa nicht an den Mindestabstand halten oder keinen Mund-Nasen-Schutz tragen.

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa</strong>. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. <a data-li-document-ref="120073714" href="https://www.heute.at/s/verschwunden-raetsel-um-goldschatz-aus-wiener-villa-120073714">Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.</a>
      23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
      Leserreporter