160 Euro Inkasso-Kosten
Trotz Absprache mit Firma – Frau bekommt Inkasso-Brief
Eine zu hohe Energierechnung brachte Frau S. zum Grübeln. Trotz mehrfachen Kontakt mit dem Lieferanten bekam sie schussendlich eine Inkassorechnung.
Weil sie den hohen Rechnungsbetrag des Energielieferanten nicht verstehen konnte, wandte sich Frau S. an das Unternehmen. Sie wollte das Missverständnis aufklären.
380 Stromrechnung für zwei Monate
Denn dass sie für zwei Monate insgesamt 380 Euro für Stromverbrauch zahlen sollte, konnte sie nicht verstehen. Als sie sich an das Unternehmen wandte, ersuchte sie auch um den Stopp von Zahlungsaufforderungen und Mahnungen. Sie wollte vermeiden, dass zusätzliche Kosten anfallen, wenn sie nicht fristgerecht bezahlt. Das Unternehmen sicherte ihr auch zu, die Aufforderungen zu stoppen.
Nur wenige Monate später flatterte bei Frau S. allerdings eine Inkassorechnung in der Höhe von etwa 540 Euro, davon waren etwa 160 Euro Inkassokosten. Frau S. wandte sich daraufhin an den Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Wien.
AK half innerhalb von fünf Tagen
Die AK half Frau S. und intervenierte beim Inkassobüro. Schon fünf Tage später wurden die Kosten zur Gänze ausgebucht. "Inkassokosten sind ein großes Ärgernis in der Beratung. Die Praxis zeigt, dass sie nur in wenigen Fällen berechtigt sind. Wir freuen uns über den Erfolg unseres Mitglieds" erklärt AK Konsumentenschutzexpertin Anja Mayer.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Frau S.erhielt eine zu hohe Energierechnung, die trotz mehrfachen Kontakts mit dem Lieferanten schließlich in einer Inkassorechnung resultierte
- Sie wandte sich schließlich an den Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Wien, der erfolgreich intervenierte und die Inkassokosten ausbuchen ließ