Kärnten

Traurige Häufung – 2 Drogen-Tote in Klagenfurt

Gleich zwei Drogen-Tote innerhalb kürzester Zeit gibt es nun in Klagenfurt zu betrauern. Für zwei Männer (49, 66) konnte nichts mehr getan werden. 

Michael Rauhofer-Redl
Die Polizei informiert über zwei Todesfälle im Suchtmittelmilieu. Symbolbild. 
Die Polizei informiert über zwei Todesfälle im Suchtmittelmilieu. Symbolbild. 
Getty Images

Von gleich zwei voneinander unabhängigen Todesfällen im Suchtmittelmilieu in Klagenfurt berichtet die LPD Kärnten am Donnerstagnachmittag. Bereits am Montag verständigten besorgte Nachbarn eines 49-jährigen Klagenfurters die Polizei, da sie den Mann seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hatten. Nach der polizeilichen Wohnungsöffnung wurde der Mann leblos in seiner Wohnung aufgefunden.

Da in der Wohnung Heroin und Cannabiskraut aufgefunden wurden und somit ein Tod durch den Konsum von Drogen nicht auszuschließen war, wurde seitens der Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Obduktion des Leichnams angeordnet, die am Donnerstag durchgeführt wurde. Dabei bestätigte sich der Verdacht des Todes durch Suchtmittelkonsum. Eine toxikologische Untersuchung ergab, dass sich Spuren verschiedenster Suchtmittel im Körper des Toten befanden.

Ein endgültiges toxikologisches Untersuchungsergebnis der Gerichtsmedizin ist noch ausständig und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, heißt es in einer Aussendung. 

Auch 66-Jähriger an Überdosis gestorben

Ein ähnlicher Fall ereignete sich am Dienstag, ebenfalls in der Kärntner Landeshauptstadt. Eine Hausbesorgerin einer Wohnhausanlage in Klagenfurt alarmierte die Polizei, da sie einen 66-jährigen Anwohner länger nicht gesehen hatte. Nach Öffnung der Wohnung wurde der Leichnam des 66-Jährigen aufgefunden.

Da der Mann den Suchmittelermittlern bekannt war und in der Wohnung Suchtmittelutensilien aufgefunden wurden und somit der Tod infolge von Suchtmittelmissbrauch auch in diesem Fall im Bereich des Möglichen lag, ordnete die Staatsanwaltschaft Klagenfurt eine gerichtliche Obduktion an. Ein Vortest ergab, dass der Mann suchtgifthaltige Substanzen im Körper hatte. Das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung ist noch ausständig.

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